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Fußball: Alexander gegen Tobias: In Burlafingen steigt das Duell der Höhne-Brüder

Fußball

Alexander gegen Tobias: In Burlafingen steigt das Duell der Höhne-Brüder

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    Tobias Höhne steht im Burlafinger Tor,  sein Bruder Alexander ist Trainer beim  SV Offenhausen.
    Tobias Höhne steht im Burlafinger Tor, sein Bruder Alexander ist Trainer beim SV Offenhausen. Foto: Horst Hörger

    Für den FC Burlafingen ist in der Fußball-Bezirksliga die Messe schon fast gelesen. Das Derby am Samstag (14.30 Uhr) gegen den SV Offenhausen soll unter dem Motto „Das Beste daraus machen“ bestritten werden. „Wir sehnen die Winterpause herbei“, gesteht Spielleiter Ralf Ebenau.

    Trotz der beinahe aussichtslosen Tabellensituation möchte er sich seinen Optimismus bewahren. Allerdings bietet auch die personelle Situation des FC Burlafingen wenig Grund für Frohsinn.

    Rafal Czerwinski fehlt beim FC Burlafingen an allen Ecken und Enden

    „Wir sind extrem verletzungsgeplagt. Am vergangenen Wochenende mussten wir die erste Mannschaft sogar mit zwei Spielern aus der AH auffüllen und waren total chancenlos“, erklärt er. Ebenau spricht von etwa zehn Ausfällen, die der FCB nicht kompensieren könne. Besonders schwer ins Gewicht fällt das Fehlen von Rafal Czerwinski. Der Pole, aktuell in der Position des Interimstrainers, wird nach seinem Kreuzbandriss frühestens im April zurück auf dem Spielfeld erwartet. Seine Vorlagen fehlen auch Bruder Marcin, der mit aktuell vier Treffern seiner eigentlichen Ausbeute meilenweit hinterherhinkt. Dementsprechend schiebt Ebenau den Gästen aus Offenhausen im Duell am Samstag die Rolle des Favoriten zu.

    Mangelhafte Chancenverwertung beim SV Offenhausen

    SVO-Trainer Alexander Höhne nimmt sie mit einem Schmunzeln an. „Personell pfeifen wir auch aus dem letzten Loch“, sagt er. Die Probleme der Burlafinger sind ihm bestens bekannt, weil es zu einem Duell mit seinem Bruder kommen wird. Tobias Höhne hütet seit Jahren beim FCB den Kasten. Zudem ist Alexander Höhne auch in der AH des FC Burlafingen am Ball. „Wegen dieser Konstellation ist das natürlich nicht nur ein Derby“, räumt auch FCB-Spielleiter Ebenau ein. Höhne schiebt nach: „Das könnte Not gegen Elend werden. Vielleicht treffen wir ja aber mal wieder das Tor.“ Gerade die mäßige Chancenverwertung war zuletzt ein Knackpunkt beim Aufsteiger.

    Unterdessen beschäftigen sich die Burlafinger schon mit der Weichenstellung für das kommende Jahr. „Wir hatten uns das ganz anders vorgestellt. Jetzt müssen wir schauen, dass wir den Kader zusammenhalten und frühzeitig mit den notwendigen Gesprächen für nächste Saison beginnen“, schließt der Spielleiter ab.

    Stadtderby in Neu-Ulm am Freitagabend

    Zeitgleich tritt die SGM Aufheim/Holzschwang am Samstag beim TSV Blaustein an. Der TSV Obenhausen kämpft im Heimspiel gegen den SV Jungingen um eine seiner letzten Chancen. Bereits am Freitagabend wird das Neu-Ulmer Stadtderby ausgetragen: Der TSV trifft auf Türkspor II.

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