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Fußball: Abschied aus Aalen: Hält die Ulmer Serie auf der Ostalb auch gegen Ingolstadt?

Fußball

Abschied aus Aalen: Hält die Ulmer Serie auf der Ostalb auch gegen Ingolstadt?

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    Zum letzten Mal müssen die Fans des SSV Ulm 1846 Fußball nach Aalen umziehen. Ab März wird wieder im Donaustadion gespielt.
    Zum letzten Mal müssen die Fans des SSV Ulm 1846 Fußball nach Aalen umziehen. Ab März wird wieder im Donaustadion gespielt. Foto: Horst Hörger

    Vier Spiele hat der SSV Ulm 1846 Fußball bislang im Ausweichstadion in Aalen bestritten, noch keins davon verloren. Diese Serie wollen die Spatzen am Samstag (14 Uhr) gegen den FC Ingolstadt fortsetzen und sich ungeschlagen aus der Centus-Arena verabschieden. Es ist die letzte Partie, die auf der Ostalb stattfindet. Ab März kehren die Ulmer ins Donaustadion zurück. „Darauf freuen wir uns alle unglaublich“, sagt Trainer Thomas Wörle. 

    Doch zunächst wartet die nächste große Herausforderung auf den Aufsteiger. Zu Gast ist der FC Ingolstadt mit der stärksten Offensive der 3. Liga. 48 Tore hat der Ex-Bundesligist bereits erzielt. Die Spatzen haben diese Wucht im Hinspiel auch schon abbekommen und damals mit 0:4 verloren. Wörle erinnert sich noch gut an die bislang höchste Saisonniederlage seines Teams: „Wir waren chancenlos. Aber diese Niederlage war im Nachgang auch sehr wichtig für uns. Weil wir daraus gelernt haben und gewachsen sind. Unsere Mannschaft hat sich seitdem deutlich weiterentwickelt.“

    Bei allem Selbstbewusstsein, das sich die Ulmer in den vergangenen Monaten durch ihre zahlreichen Erfolge erarbeitet haben, bleibt der Cheftrainer aber auf dem Boden und hebt wieder einmal mahnend den Zeigefinger. Wörle sagt über den FC Ingolstadt: „Es ist ein absolutes Schwergewicht der Liga, eine Top-Mannschaft mit großen Ambitionen, ganz oben dabei zu sein. Ich erwarte einen Gegner, der entschlossen auftreten wird und seine Qualitäten bei Standards und im Umschaltspiel hat.“ 

    Personell haben die Spatzen momentan wenig Grund zum Klagen. Gegen Ingolstadt kehrt der zuletzt angeschlagene Lennart Stoll in den Kader zurück. Lediglich Philipp Maier muss nach seiner fünften Gelben Karte ein Spiel aussetzen. „Es gibt ein paar Planspiele, diesen Ausfall aufzufangen. Genau für den Moment sind die Jungs da, die sehr gut trainieren und auf ihre Chance warten“, erklärt Wörle. 

    Der Verein hat die Lizenz für die 2. Bundesliga beantragt

    Nach außen hin bleibt man beim SSV bescheiden, will von neuen Saisonzielen oder gar dem Durchmarsch in die 2. Bundesliga nichts wissen. Der Verein hat aber dennoch die Lizenz für die nächsthöhere Spielklasse beantragt. Für Wörle ist das kein Widerspruch. „Das ist Profifußball. Wenn du von den sportlichen Leistungen her in Reichweite bist, dann gehört es zu einem professionell geführten Verein, wie auch wir einer sind, seine Hausaufgaben zu machen und für beide Szenarien gewappnet zu sein.“

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