Die älteren Fußballfreunde werden sich an sie erinnern, die jüngeren werden zumindest von ihr gehört haben: Die Wasserschlacht von Frankfurt. Ausgetragen wurde sie am 3. Juli 1974 zwischen Deutschland und Polen, es ging um den Einzug ins Finale der Weltmeisterschaft. Kurz vor Spielbeginn hatte ein Wolkenbruch den Platz im Waldstadion eigentlich unbespielbar gemacht, ausgetragen wurde die Partie dennoch. Mehr als 48 Jahre danach standen sich bei ähnlichen Bedingungen erneut in der Mainmetropole und diesmal im Stadion am Bornheimer Hang der FSV Frankfurt und der SSV Ulm 1846 Fußball gegenüber, diesmal ging es um Punkte in der Regionalliga. Eine weitere Parallele: Wie die Nationalmannschaft gewannen die Spatzen ihre Wasserschlacht mit 1:0. Für Deutschland traf damals Gerd Müller, für Ulm traf Lucas Röser nach einer guten Viertelstunde.
Frankfurt/Ulm