Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fechten: Ein Olympiasieger wird Trainer der Neu-Ulmer Fechter

Fechten

Ein Olympiasieger wird Trainer der Neu-Ulmer Fechter

    • |
    Die Neu-Ulmer Fechter (hier bei den bayerischen Florettmeisterschaften im Februar) haben einen neuen Trainer: Den Olympiasieger und zweifachen Weltmeister Ingo Weißenborn.
    Die Neu-Ulmer Fechter (hier bei den bayerischen Florettmeisterschaften im Februar) haben einen neuen Trainer: Den Olympiasieger und zweifachen Weltmeister Ingo Weißenborn.

    Die Fechtabteilung des TSV Neu-Ulm bekommt einen neuen Chef-Trainer – und was für einen. Florett Mannschafts-Olympiasieger von 1992 in Barcelona, Ingo Weißenborn, kommt als neuer Cheftrainer nach Neu-Ulm.

    Die Fechter des TSV Neu-Ulm können sich freuen, denn der neue Trainer spricht aufgrund seiner Erfolge für sich: Der 56-Jährige wurde mit der Florett-Mannschaft (im Finale gegen Kuba) 1992 in Barcelona Olympiasieger. Außerdem ist er ehemaliger Einzel- (1981 in Budapest) und Mannschaftsweltmeister (1983 in Essen). Als Fechter wie als Trainer war er viele Jahre in Tauberbischofsheim am Olympiastützpunkt tätig und hat große Erfolge vorzuweisen, unter anderem als Nationaltrainer der Florett-Damen von 2005 bis 2008.

    Nach Neu-Ulm kommt er aus Österreich, wo er in den vergangenen zehn Jahren Nationaltrainer am Leistungszentrum und Internat des Österreichischen Fechterverbands in der Wiener Südstadt war. Nun hat er sich für eine neue Herausforderung entschieden und auch private Gründe sprechen lassen, denn in Deutschland, speziell in Tauberbischofsheim, ist er nun seinen zwei erwachsenen Kindern deutlich näher.

    Ingo Weißenborn wird neuer Fecht-Trainer des TSV Neu-Ulm

    „Ich find hier in Neu-Ulm eine schöne Aufgabe vor, denn der Verein gilt als sehr ambitioniert und hat sehr gute Strukturen und Voraussetzungen“, sagt Weißenborn. „Einen Verein mit Breitensport und Leistungsspitze hab ich schon Anfang meiner Tauber-Zeiten betreut und jetzt gerne wieder.“ Mit nach Neu-Ulm bringt er seinen Sohn Ciel. „Was ich bislang von der Sport- und Doppelstadt und der Region gesehen habe, hat mich echt beeindruckt – da passen mein Sohn und ich gut hinein. Außerdem haben sich die Verantwortlichen des TSV Neu-Ulm sehr um mich bemüht, das hat mich fast noch mehr beeindruckt.“

    Ingo Weißenborn
    Ingo Weißenborn Foto: Sammlung TSV Neu-Ulm

    Neben den Sportlern des TSV wird er in einer Kooperation auch die des KV Laupheim trainieren. Dass Ingo Weißenborn zu den beiden Vereinen und in die Region passt, davon ist man beim TSV Neu-Ulm und auch beim KV Laupheim überzeugt. Neu-Ulms Abteilungsleiter Thomas Kießling sagt: „Ingo passt menschlich und mit seinem immensen Wissen hervorragend hier in den Verein, das hat er bei den Vorgesprächen und in der ersten Trainingswoche schon bewiesen.“ (az)

    Lesen Sie auch:

    TSV Neu-Ulm in Corona-Zeiten: Wenn das Zimmer zur Planche wird

    Sie können es noch immer

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden