Sie haben vor den eigenen Fans definitiv noch etwas gutzumachen: Wenn die Basketballer von Ratiopharm Ulm am Mittwoch (19 Uhr) im Eurocup auf die Wolves Twinsbet Vilnius aus Litauen treffen, geht es auch darum, mit einem Erfolg das jüngste Bundesliga-Heimspiel gegen Heidelberg vergessen zu machen.
Trotz eines komfortablen Vorsprungs von 48:33 hatten die Ulmer die Partie am vergangenen Samstag nach einem miserablen Schlussviertel noch verloren (67:69). Trainer Ty Harrelson fordert daher von seiner Mannschaft: „In Zukunft müssen wir über 40 Minuten fokussiert bleiben, um solche Spiele für uns entscheiden zu können.“ In der Eurocup-Tabelle liegen die beiden Kontrahenten nicht weit auseinander. Ulm hat von bislang elf Spielen sieben gewonnen, Vilnius sechs. Es kommt demnach auch darauf an, das Team aus Litauen im Kampf um die Play-off-Plätze auf Distanz zu halten.
Das erste Duell der Saison war eine klare Angelegenheit
Vielleicht helfen dabei ja die guten Erinnerungen an das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison. Das hatte Ratiopharm mit 94:76 für sich entschieden – auch dank eines damals überragenden Justinian Jessup und dessen 27 Zählern. Die Gäste aus Litauen sind zuletzt mit einem Sieg gegen Hapoel Tel Aviv in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Ulmer sollten vor allem Anthony Cowan nicht aus den Augen lassen. Er war vergangene Woche mit 28 Punkten zum MVP gewählt worden.
Harrelson jedenfalls sagt: „Für uns wird es nach der jüngsten Heimniederlage wichtig sein, zu unseren eigentlichen Stärken zurückzufinden. Zuvor haben wir einige Spiele infolge für uns entscheiden und uns eine gute Ausgangsposition auch im Eurocup erarbeiten können. Gegen die Wolves möchten wir wieder mit der Art und Weise auf dem Parkett auftreten, wie wir das zuvor auch gezeigt haben.“
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