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Eishockey: Umbruch bei den Devils Ulm/Neu-Ulm

Eishockey

Umbruch bei den Devils Ulm/Neu-Ulm

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    Ein Abschiedsgruß: Petr Ceslik wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Devils spielen.
    Ein Abschiedsgruß: Petr Ceslik wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Devils spielen.

    Dem Eishockey-Bayernligisten VfE Ulm/Neu-Ulm steht zur neuen Saison ein größerer Umbruch ins Haus. Die Stürmer Petr Ceslik, Timo Schirrmacher und Lukas Traub sowie der Verteidiger Bernhard Leiprecht verlassen den Verein. „Nach drei Jahren war es Zeit für eine Veränderung“, sagt Trainer Robert Linke zur Entscheidung, im Fall von Ceslik nicht zu verlängern. Im Gegensatz zu seinem tschechischen Landsmann Dominik Synek sei keine Weiterentwicklung erkennbar gewesen. Der beste Torschütze der Devils wurde für ein weiteres Jahr an den Verein gebunden.

    Ebenfalls aus sportlichen Gründen wird Leiprecht nicht mehr für die Devils auflaufen, er konnte in den wenigen Partien nicht überzeugen. Schirrmacher hätte man gerne behalten, aber er wechselt zum Bayernliga-Konkurrenten aus Kempten. Traub zieht es wieder in seine Heimat, Stürmer Michael Simon will aus familiären und beruflichen Gründen kürzertreten, die Brückner-Brüder Lukas und Peter werden sich erst später entscheiden. Florian Döring wird wegen eines Auslandssemesters in Schweden bis Dezember nicht zur Verfügung stehen.

    Devils Ulm/Neu-Ulm haben mehrere Verträge verlängert

    Dafür konnten die Devils mit beiden Torhütern Martin Niemz und Maximilian Güßbacher verlängern, auch die beiden Verteidiger Benedikt Stempfel und Felix Anwander bleiben an Bord. Weitere Personalien sollen dem Vernehmen nach beinahe geklärt sein. „Zu 90 Prozent steht die Mannschaft“, sagt der Trainer und nennt dann noch einen Neuzugang: Mit dem 20-jährigen Matteo Miller haben sich die Devils einen sehr talentierten Spieler geangelt, der sowohl im Sturm wie auch in der Abwehr zum Einsatz kommen kann. Die vergangenen zwei Jahre spielte der gebürtige Ravensburger beim Oberligisten aus Lindau. Linke kann zudem weiterhin auf seinen Co-Trainer Manfred Jorde bauen.

    Die freie Position des zweiten Ausländers wird erst spät mit einem Verteidiger besetzt – wenn überhaupt. Linke sagt: „Das machen wir abhängig von Zuschauern. Wenn wir wieder ohne Publikum spielen müssen, dann sparen wir uns das Geld, denn dann wird es sowieso wieder eng.“ Vor wenigen Tagen haben die Spieler individuelle Trainingsaufgaben bekommen, ihr Trainer hebt den Zeigefinger: „Wir werden niemanden mitziehen, der das nicht korrekt macht.“

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