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Eishockey: Stefan Rodrigues beschert den Devils Ulm/Neu-Ulm drei wichtige Punkte

Eishockey

Stefan Rodrigues beschert den Devils Ulm/Neu-Ulm drei wichtige Punkte

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    Der VfE Ulm/Neu-Ulm sammelte in der Eishockey-Bayernliga drei wichtige Zähler.
    Der VfE Ulm/Neu-Ulm sammelte in der Eishockey-Bayernliga drei wichtige Zähler. Foto: Horst Hörger

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm sicherte sich durch einen 3:2-Erfolg (2:0, 0:0, 1:2) gegen den ERSC Amberg wichtige Zähler im Kampf um einen Pre-Play-off-Platz in der Eishockey-Bayernliga. Die Devils waren von Beginn an tonangebend. Sie versäumten es aber, das Ergebnis höherzuschrauben, weil sie beste Chancen ausließen. 

    Ulms Kapitän Simon Klingler brachte zunächst seine Farben in Überzahl mit einem Schuss von der blauen Linie in Führung (6.). Ludwig Danzer verwandelte fünf Minuten später gedankenschnell einen Abpraller vor dem Amberger Tor zum 2:0. Gegen Ende des Mitteldrittels mussten die Ulmer dann eine längere brenzlige Unterzahlsituation überstehen. Bartuli kassierte nach einem Bandencheck eine große Strafe (fünf Minuten plus Spieldauer), womit für ihn die Partie vorzeitig beendet war. Die Donaustädter mussten deshalb mit nur vier Verteidigern auskommen. Als dann auch noch Stefan Rodrigues auf die Strafbank beordert wurde (36.) packten die Donaustädter ihre kämpferischen Tugenden aus, denn sie waren zwei Mann weniger auf dem Eis. Und dies taten sie wirklich gut – große nennenswerte Chancen erspielten sich die Gäste nicht, bei den vielen Schüssen aufs Tor war immer wieder Schlussmann David Heckenberger zur Stelle. So gelang es den Hausherren zur Freude der 372 Fans, die Situation ohne Gegentreffer zu überstehen.

    Stefan Rodrigues entschied das Heimspiel mit einem feinen Solo.
    Stefan Rodrigues entschied das Heimspiel mit einem feinen Solo. Foto: Patrick Meißner

    Zu Beginn des letzten Drittels schafften die Gäste aber den Anschlusstreffer (43.). Der VfE verpasste es hingegen, bei einer doppelten Überzahl endgültig den Sack zuzumachen (48.) und kassierte stattdessen nach schläfriger Verteidigung den Ausgleich (51.). Anstatt einen sicheren Sieg einzutüten, schienen plötzlich die Felle davonzuschwimmen. Aber mit einer sehenswerten Einzelaktion rettete Rodrigues den Ulmern doch noch den Dreier. Zuerst erkämpfte er sich im Gästedrittel den Puck, dann ließ er einen Verteidiger alt aussehen, spielte schließlich noch den Torhüter gekonnt aus und traf zum 3:2 (56.). 

    Das sagt Ulms Trainer Martin Jainz zum Spiel

    Die Amberger warfen nochmals alles nach vorn und nahmen sogar ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis, aber die Schwaben überstanden die Phase und jubelten über den verdienten Sieg. Ulms Trainer Martin Jainz war erleichtert: „Jeder hat sich für das Team aufgeopfert. Wir haben die letzten Wochen gut gespielt, aber zu wenig Punkte geholt. Ich hoffe, dass wir den Bock jetzt umgestoßen haben.“

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