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Eishockey: Play-offs: Mit dieser Geschichte machen sich die Devils Ulm/Neu-Ulm Mut

Eishockey

Play-offs: Mit dieser Geschichte machen sich die Devils Ulm/Neu-Ulm Mut

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    Martin Podesva und die Devils Ulm/Neu-Ulm freuen sich auf die Play-offs.
    Martin Podesva und die Devils Ulm/Neu-Ulm freuen sich auf die Play-offs. Foto: Markus Will

    Diese Geschichte aus seiner aktiven Zeit hat Patrick Meißner in den vergangenen Tagen nicht nur einmal erzählt. Es ist eine Mutmacher-Geschichte. Der Geschäftsführer des VfE Ulm/Neu-Ulm, damals in Diensten des ECDC Memmingen, besiegte am letzten Spieltag der Hauptrunde mit seinem Team den EV Fürstenfeldbruck mit 8:2, war damit Tabellenerster und in den Play-offs gegen den Achten, erneut Fürstenfeldbruck, haushoher Favorit. „Und dann haben die uns in drei Spielen rausgeworfen. Das zeigt, dass in den Play-offs einfach alles möglich ist“, sagt Meißner. 

    Er spielt damit freilich auf die Außenseiterrolle seiner Devils Ulm/Neu-Ulm gegen den EHC Königsbrunn an. Eine Mannschaft, die gespickt ist mit ehemaligen Erst- und Zweitligaprofis. „Alles sensationelle Einzelspieler auf jeder Position. Aber unschlagbar sind auch die nicht“, meint Meißner. Am Freitagabend (20 Uhr) beginnt die Serie, am Sonntag (18 Uhr) steigt in Neu-Ulm Spiel zwei. Wer als erstes zwei Duelle für sich entschieden hat, ist eine Runde weiter. Sollte ein drittes Spiel nötig sein, müssen die Konkurrenten schon am Dienstagabend (20 Uhr) erneut aufs Eis. 

    "In den Play-offs darf man sich keinen Fehler erlauben"

    Meißner meint: „Der Druck liegt ganz klar bei Königsbrunn.“ Was aber nicht heißen soll, dass die Devils die Partie gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner einfach so abschenken und die Saison-Abschlussfeier längst geplant ist. „Nein, natürlich nicht. Jeder Spieler will Play-offs spielen und sich noch einmal zeigen, weil diese Phase der Saison einfach der absolute Höhepunkt ist“, sagt Meißner. Er hat das selbst schon etliche Male miterlebt und weiß, was den Reiz dieser Alles-oder-nichts-Partien ausmacht. Der VfE-Geschäftsführer erklärt: „Während man im Lauf der Runde den einen oder anderen Ausrutscher auch mal locker wegstecken kann, darf man sich in den Play-offs keine Fehler erlauben. Jeder muss, bei aller Nervosität, sein bestes Hockey abliefern.“ 

    Bei Königsbrunn steht Ex-Devils-Trainer Robert Linke an der Bande

    Zusätzliche Motivation für die Neu-Ulmer ist das Duell mit Ex-Trainer Robert Linke, der mittlerweile den EHC Königsbrunn betreut und dort unter anderem namhafte Spieler wie die Ex-Kaufbeurer Stefan Vajs (Torwart), Dominik Auger (Verteidiger) und Max Lukes (Stürmer) in seinen Reihen hat. Stürmer Marco Sternheimer beispielsweise spielte zuletzt sogar noch mit den Augsburger Panthern in der Deutschen Eishockey-Liga. Meißner meint lachend: „Wenn uns gegen diese Truppe doch die Überraschung gelingen sollte, wären wir wahrscheinlich die Helden der Liga.“

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