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Eishockey: Heißer Kampf der Devils Ulm/Neu-Ulm mit glücklichem Ende

Eishockey

Heißer Kampf der Devils Ulm/Neu-Ulm mit glücklichem Ende

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    Devils-Kapitän Martin Jainz gelingt hier ein Treffer – allerdings nicht ins Tor, sondern an den Kopf eines Gegenspielers.
    Devils-Kapitän Martin Jainz gelingt hier ein Treffer – allerdings nicht ins Tor, sondern an den Kopf eines Gegenspielers. Foto: Roland Furthmair

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm gewann das Spitzenspiel der Eishockey-Landesliga gegen den ESC Kempten mit 3:1 (0:1/0:0/3:0). Vor der Rekordkulisse von 1063 Zuschauern drehten die Devils wieder einmal in einem unwiderstehlichen Schlussspurt eine Partie.

    Devils Ulm/Neu-Ulm betreiben Chancenwucher

    Durch drei unnötige Strafzeiten brachten sie sich zu Beginn selbst in Bedrängnis, die Gäste nutzten eine dieser Überzahlsituationen zur Führung (11.). Dabei gab der VfE-Torhüter Maximilian Güßbacher keine gute Figur ab. Nur eine Minute später vergab Dominik Synek nach toller Vorarbeit von Peter Brückner die größte Chance im ersten Drittel zum Ausgleich. Mit dem Chancenwucher ging es im Mittelabschnitt weiter. Neun Mal hatten die Devils den Ausgleich auf dem Schläger, aber meistens war der Abschluss zu unplatziert oder es wurde der besser postierte Mitspieler übersehen. Der bis dahin recht blasse Devils-Kapitän Martin Jainz ermöglichte dann kurz vor Drittelende den Kemptener Sharks durch zwei Puckverlusten im eigenen Drittel fast das 2:0 und konnte sich bei Güßbacher bedanken, der jetzt auf Betriebstemperatur und in gewohnt starker Form war.

    Martin Jainz leitet für die Devils Ulm/Neu-Ulm die Wende ein

    Ausgerechnet Jainz leitete aber im letzten Drittel die Wende ein. Nach seinem Schlagschuss von der blauen Linie musste Dustin Vycichlo den vom Torhüter abprallenden Puck nur noch zum 1:1 einschieben (46.). Jetzt war auch das Publikum da, zudem machte sich bei den meist mit zwei Reihen spielenden Sharksder Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Devils kamen fast minütlich zu guten Gelegenheiten, mussten aber bis zur 53. Minute warten, bis in Überzahl das 2:1 durch Synek fiel. Die Fans mussten allerdings noch einmal zittern. Nach einer Strafzeit für ihre Mannschaft nahm Kempten den Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis. Mit einem Treffer ins leere Gehäuse machte der starke Brückner aber eine Minute vor dem Ende den Sack endgültig zu. Co-Trainer Manfred Jorde, der seinen gesundheitlich angeschlagenen Chef Robert Linke in der Pressekonferenz vertrat, resümierte: „Wir haben gewusst, dass wir im letzten Viertel die Körner haben, das Spiel zu drehen. Wie die Jungs das dann abgerufen haben, ist schon Wahnsinn.“

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