Im ersten Spiel der Saison 2023/2024 in der Eishockey-Bayernliga am 14. Oktober begrüßen die Devils Ulm/Neu-Ulm den Meister der Vorsaison. Besser hätte es für die Kufencracks kaum kommen können, denn zur Saisoneröffnung kommt damit der EHC Königsbrunn mit dem Ulmer Ex-Trainer „Bobby“ Linke.
Die Brunnenstädter sicherten sich vergangene Saison souverän durch einen Sieg im Finale gegen Miesbach die Meisterschaft, nutzten dann aber nicht die Gelegenheit, in die Oberliga aufzusteigen. Da auch Florian Döring nach der bislang erfolgreichsten Saison der Devils (sie zogen bis ins Play-off-Viertelfinale ein und scheiterten knapp an Königsbrunn) zum EHC gewechselt ist, nimmt die Brisanz dieser Partie vermutlich noch zu.
Zwei weitere junge Spieler schließen sich den Devils an
Die Ulmer angelten sich indessen zwei weitere junge Spieler. Der 18-jährige Swen Rapprich kommt vom ESV Kaufbeuren, spielte dort zuletzt für das U20-Team. Jetzt gilt es für ihn, den Sprung in die Männer-Bayernliga zu meistern. Mit ihm komplettierten die Devils ihre Verteidigung, die acht Spieler umfasst. VfE-Geschäftsführer Patrick Meißner sagt: „Mit Swen kommt ein junger, talentierter und hungriger Verteidiger aus der Talentschmiede des ESV Kaufbeuren. Wie in der Vergangenheit wollen wir weiterhin den Weg gehen, hoffnungsvolle Nachwuchsspieler in unseren Kader zu integrieren und ihnen die Möglichkeit geben, sich auf Bayernliga-Niveau zu etablieren. In dieses Profil passt er hervorragend.“
Neuer Stürmer ist beim Augsburger EV groß geworden
Auch im Sturm legten die Donaustädter mit dem 21-jährigen Valentin Der nach. Zuletzt spielte er in der Oberliga beim Herner EV, davor glänzte er mit 18 Toren und 33 Vorlagen in 34 Partien bei den Dresdner Eislöwen Juniors und war entscheidend an deren Aufstieg in die höchste deutsche Nachwuchsliga beteiligt. Der erlernte das Eishockeyspiel beim Augsburger EV, bei dem er sämtliche Jugendteams durchlief. Meißner meint: „Von seinen ehemaligen Trainern wird er als sehr talentierter Spieler beschrieben, der viel Potenzial mitbringt.“
Das Auftaktprogramm ist für die Ulmer happig, denn nach dem Spiel gegen den Meister müssen die Devils zum Mitfavoriten nach Amberg, empfangen danach mit Schongau und Erding alles andere als Leichtgewichte.