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Eishockey: Ende der Diskussion

Eishockey

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    Die Beschwerde beim Schiedsrichter brachte nichts: Nicklas Dschida wurde zuvor ein Treffer aberkannt und auch insgesamt fiel der Heimsieg der Donau-Devils gegen Bad Wörishofen um genau ein Tor zu niedrig aus.
    Die Beschwerde beim Schiedsrichter brachte nichts: Nicklas Dschida wurde zuvor ein Treffer aberkannt und auch insgesamt fiel der Heimsieg der Donau-Devils gegen Bad Wörishofen um genau ein Tor zu niedrig aus. Foto: Horst Hörger

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm muss in der Eishockey-Landesliga so gut wie sicher in die Abstiegsrunde. Gestern gewannen die Donau-Devils zwar das Heimspiel gegen Bad Wörishofen durch die Tore von Nicklas Dschida, Ronny Zientek, Benedikt Stempfel, Salvatore Marino und Joshua Eckmann mit 5:2. Da der Gegner aber das Hinspiel mit exakt dem selben Ergebnis für sich entschieden hatte, liegen beide Mannschaften im direkten Vergleich gleichauf und Bad Wörishofen hat die deutlich bessere Tordifferenz. Platz vier ist für die Donau-Devils bei nur noch einem ausstehenden Spiel in der Vorrunde damit in fast unerreichbare Ferne gerückt.

    Am Freitagabend mussten die Devils beim EV Pfronten mit der 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen bereits eine ganz bittere Pille schlucken. Sechs Sekunden vor dem Ende führten sie noch mit 3:2 und sahen wie der sichere Sieger aus. Dann kassierten die Gäste den Ausgleich und zogen im anschließenden Penaltyschießen den Kürzeren. Anstatt der durchaus möglichen drei Punkte bekamen sie somit lediglich einen gut geschrieben.

    Nach einem torlosen ersten Drittel, in dem die Devils leicht überlegen waren, gingen sie durch einen Doppelschlag kurz vor Ende des zweiten Abschnitts in Führung. Benedikt Stempels Treffer in Überzahl bedeutete die Führung (39.). Eine Zeigerumdrehung später erhöhte Neuzugang Mike Dolezal auf 2:0 (40.).

    Die Hausherren kamen mit gehörig Wut im Bauch aus der Kabine und konnten in insgesamt sechs Minuten in doppelter Überzahl auf 2:2 ausgleichen (45., 47.). Danach waren die Devils wieder am Drücker, versäumten es aber, aus ihren Großchancen auch Tore zu machen. Unter anderem gelang es Ronny Zientek frei vor dem Kasten nicht, den Puck im Tor unterzubringen. Dennoch gingen die Devils durch einen kuriosen Treffer erneut in Führung: Der Puck wurde nach einem Schuss von Louis Delsor von einem Pfrontener ins eigene Tor befördert (53.). Die Hausherren gaben sich aber nicht auf und schafften sechs Sekunden vor dem Ende das 3:3. Im Penalty waren sie dann auch noch die Glücklicheren und sicherten sich somit zwei Punkte, der VfE musste sich mit einem begnügen und der Vorstandsvize Georg Meißner zog eine bittere Bilanz: „Am Ende wollte Pfronten den Sieg mehr als wir. Wir hätten das cleverer runter spielen müssen.“ bilanzierte er.

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