Die Eishockeyspieler des VfE Ulm/Neu-Ulm haben die zwei bis drei wichtigsten Spiele der Saison vor der Brust: In den Duellen mit den Sharks aus Kempten entscheidet sich, wer in die Bayernliga aufsteigt und wer auch in der kommenden Saison in der Landesliga spielt. Die Serie beginnt am Freitag um 19.30 Uhr im Allgäu und sie wird am Sonntag (18 Uhr) im vermutlich ausverkauften Neu-Ulmer Eisstadion fortgesetzt. Zwei Siege sind zum Aufstieg nötig, eine eventuelle dritte Partie würde am 13. März wieder in Kempten über die Bühne gehen. Wir sprachen mit dem Devils-Trainer Robert Linke über die Serie nach dem Modus best-of-threee und über die Chancen seiner Mannschaft.
Wie ist die Marschroute für das Spiel in Kempten, Herr Linke?
Robert Linke: Wir setzen alles auf Sieg. In den Play-offs brauche ich niemanden mehr zu motivieren. Da weiß jeder, was los ist. Das ist die schönste Zeit überhaupt für Eishockeyspieler. Das wissen die Jungs und ich bin davon überzeugt, dass sie alles reinhauen. Wir haben schon zweimal in Kempten verloren und wir wissen, woran es lag. Jetzt müssen wir schauen, dass wir diese Minusserie brechen und einen wichtigen Sieg im Allgäu holen. Zu Hause müssen wir unsere Heimstärke abrufen, dann ist sicherlich auch ein Sieg in den Play-offs gegen Kempten möglich.
Das Spiel am Sonntag gegen Moosburg war vermutlich kein echter Gradmesser?
Linke: Dieses Spiel hatte keinerlei Play-off-Charakter. Das war mir aber diesmal ganz recht so, auch wenn es für die Fans nicht sonderlich attraktiv war und die Intensität gefehlt hat. Wichtig ist, dass sich kein Spieler verletzt hat. Die Jungs wissen schließlich auch, dass die nächsten Wochen brutal hart werden. Da braucht man alles, da muss man alle Kraft investieren die man hat.“
Haben Sie einen Tipp für die Serie gegen Kempten?
Linke: Ein Tipp? Ich habe keine Ahnung. Ich hoffe einfach nur, dass wir gewinnen. Egal wie und egal, was es kostet und wenn wir nach dem letzten Spiel mit gebrochenen Beinen aus dem Stadion gehen. Wenn wir es dann geschafft haben, spüren wir die Schmerzen nicht mehr. Am Freitag haben wir zunächst die Möglichkeit, im dritten Anlauf in Kempten zu gewinnen. Darauf kommt es an und wir werden alles reinhauen, was geht.“
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