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Eishockey: Devils Ulm/Neu-Ulm schlagen sich wieder einmal selbst

Eishockey

Devils Ulm/Neu-Ulm schlagen sich wieder einmal selbst

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    Martin Podesva (vorne) feierte einen ordentlichen Einstand und schoss die Devils in Führung, Gereicht hat es nicht.
    Martin Podesva (vorne) feierte einen ordentlichen Einstand und schoss die Devils in Führung, Gereicht hat es nicht. Foto: Horst Hörger

    Das letzte Heimspiel der Punkterunde in der Eishockey-Bayernliga verlor der VfE Ulm/Neu-Ulm gegen den TSV Erding mit 3:4 (1:0/1:2/1:1) nach Verlängerung. Dass sie gegen stark ersatzgeschwächte Gäste, bei denen eine von drei Reihen nur aus Juniorenspielern bestand, überhaupt in die Zusatzschicht mussten, das hatten sich die Devils mal wieder selbst zu zuschreiben. Immer wieder verhalfen sie durch individuelle Fehler dem Gegner zu Toren.

    Beim ersten Gegentreffer schafften sie das sogar in Überzahl. Dominik Synek verlor den Puck im eigenen Drittel und beim Abschluss war auch noch ein Schlittschuh eines Ulmers im Spiel (24.). Beim zweiten Erdinger Tor übertrieb es der tschechische Neuzugang Martin Podesva. Er versuchte sich im eigenen Drittel an der blauen Linie gegen einen Erdinger im direkten Duell durchzusetzen, verlor aber die Scheibe und die Gladiators bedankten sich per Konter (32.). Der dritte Gegentreffer sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ging auf das Konto von Felix Anwander. Der Verteidiger wollte unbedingt mit einem Alleingang glänzen, anstatt den sicheren Pass zu spielen. Die Folge war erneut ein Konter und ein humorloser Schlagschuss direkt unter die Latte. Der Ulmer Torhüter Benedikt Sommer, der seine Mannschaft mehrfach mit tollen Paraden im Spiel hielt, wurde allzu oft allein gelassen.

    Dabei erwischten die Devils vor 205 Zuschauern einen Auftakt nach Maß. Es waren lediglich 113 Sekunden gespielt, da zappelte der Puck im Erdinger Netz. Die Paradereihe mit Synek und Podesva hatte zugeschlagen, wobei Ersterer dem Neuzugang auflegte und der cool zur Führung einnetzte. Auch in der Folge zeigte der Stürmer seine Qualitäten, auch wenn ihm anzumerken war, dass ihm nach nur zwei Trainingseinheiten mit seiner neuen Mannschaft noch etwas die Bindung fehlte. Nach 22 Minuten erhöhten die Devils in Überzahl durch Jonas Mikulic sogar auf 2:0 und es gab genügend Möglichkeiten, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Allein Steffen Kirsch hatte zwei Riesenchancen (15., 43.), die er aber liegen ließ. So glichen die Gäste aus und trotz der erneuten Führung der Devils durch Marius Dörner (48.) ging es in die Verlängerung. In der schafften es die Hausherren nicht, eine Überzahl für ein ein Tor zu nutzen. Wie man das macht, das zeigten die Erdinger, als sie einen Mann mehr auf dem Eis hatten (63.).

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