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Eishockey: Devils Ulm/Neu-Ulm freuen sich zu früh

Eishockey

Devils Ulm/Neu-Ulm freuen sich zu früh

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    Da herrschte noch gute Laune bei den Devils: Armin Nussbaumer (Mitte) nach seinem 2:0. Die Ulmer erhöhten noch auf 3:0. Dann kam der Einbruch.
    Da herrschte noch gute Laune bei den Devils: Armin Nussbaumer (Mitte) nach seinem 2:0. Die Ulmer erhöhten noch auf 3:0. Dann kam der Einbruch. Foto: Horst Hörger

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat in der Abstiegsrunde der Eishockey-Landesliga eine 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen gegen den ESC Vilshofen kassiert. Dabei verspielten die Gastgeber 13 Minuten vor dem Ende noch eine 3:0- Führung und mussten sich am Ende doch noch geschlagen und den Wölfen zwei Punkte mit auf den Nachhauseweg geben.

    Die Ulmer mussten auf ihren grippegeschwächten Kapitän Patrick Meißner sowie auf den tschechischen Torjäger Petr Ceslik, der noch Schmerzen am Handgelenk hat, verzichten. Dennoch starteten sie furios in die Partie. Jan Michalek (6.) und Felix Anwander (8.) vergaben zunächst zwei sehr gute Möglichkeiten. Besser machte es dann Nicklas Dschida mit einem Rückhandschlenzer zum 1:0 (9.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte Armin Nußbaumer mit einem schönen Solo auf 2:0. Im zweiten Drittel tat sich wenig. Einzige Ausnahme war eine Konterchance in Unterzahl von Benedikt Stempfel, der aber am Schlussmann scheiterte (29.).

    Devils verspielen 3:0-Führung

    Beide Teams egalisierten sich und so wirkte die Partie für die 300 Zuschauer fast schon etwas einschläfernd. Salvatore Marino stocherte zu Beginn des letzten Abschnittes mit zwei Mann mehr auf dem Eis den Puck zum 3:0 ins Tor (41.). Zu diesem Zeitpunkt war auch der zweite Tscheche Dominik Synek mit Schulterproblemen ausgefallen. Das Spiel schien entschieden, zumal die Blau-Weißen gleich im Anschluss erneut eine eineinhalbminütige 5:3-Überzahlsituation hatten, die allerdings nichts einbrachte. Nach 48 Minuten schafften die Gäste unter Mithilfe einer zu passiven Devils-Defensive den Anschlusstreffer. Zwei Minuten vor dem Ende gelang Vilshofen sogar das zweite Tor. Auch hier war mangelndes Ulmer Körperspiel der Wegbereiter. Die Wölfe riskierten jetzt alles und nahmen den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Dies zahlte sich aus, denn in der letzten Minute trafen sie zum 3:3.

    In der anschließenden fünf-minütigen Verlängerung gelang keinem Team ein Treffer und so musste das Penaltyschießen her, in dem die Vilshofener dann das glücklichere Team waren. Ulms Trainer Robert Linke meinte nach der Partie: „Ich bin entsetzt, dass die Mannschaft so die Linie verliert. Ab dem 2:0 wollte jeder nur noch sein eigenes Ding machen und es wurde kein System mehr gespielt.“

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