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Eishockey: Der Torjäger der Devils Ulm/Neu-Ulm nimmt schon wieder Maß

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Der Torjäger der Devils Ulm/Neu-Ulm nimmt schon wieder Maß

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    Peter Brückner war schon in der abgelaufenen Saison der Schrecken der gegnerischen Defensivreihen. Über den Sommer hat der Torjäger der Devils nichts von seiner Gefährlichkeit eingebüßt.
    Peter Brückner war schon in der abgelaufenen Saison der Schrecken der gegnerischen Defensivreihen. Über den Sommer hat der Torjäger der Devils nichts von seiner Gefährlichkeit eingebüßt. Foto: Horst Hörger

    Die Frühform stimmt offensichtlich: Der Eishockey-Landesligist VfE Ulm/Neu-Ulm trainierte und spielte vergangenes Wochenende das erste Mal in der Saisonvorbereitung auf Eis. Im Rahmen des dreitägigen Trainingslagers in Pfronten stand auch ein Test gegen den Ligakonkurrenten EV Pfronten auf dem Programm. Die Schützlinge von Trainer Robert Linke lagen nach 29. Minuten mit 0:4 in Rückstand. Innerhalb von sechs Minuten kamen die Devils aber auf 4:5 heran und sicherten sich durch ein 4:0 im letzten Drittel einen 8:5-Erfolg gegen die Hausherren, die bereits seit einem Monat auf dem Eis trainieren. Die Tore für den VfE erzielten Nicklas Dschida, Dominik Synek, Petr Ceslik (2), Peter Brückner, der Torjäger der vergangenen Saison, brachte es sogar auf vier Erfolgserlebnisse. Der VfE-Geschäftsführer und Verteidiger Patrick Meißner sagte: „Wir haben etwas gebraucht, bis der Motor warm lief. Dann sind wir immer besser rein gekommen.“

    Zusage des Kapitäns der Devils fehlt noch

    Bis auf den beruflich verhinderten Florian Döring waren im Trainingslager alle Mann an Bord – auch Armin Nußbaumer. Der bisherige Kapitän wurde allerdings im Freundschaftsspiel nicht eingesetzt, seine endgültige Zusage für die kommende Saison liegt ebenso wenig vor wie die von Michael Simon. Von Melvin Kogler und Daniel Sommer hat sich der Verein getrennt, dafür kehrt mit Joschua Eckmann ein alter Bekannter zurück. Zwei Jahre spielte der 24-jährige Stürmer schon für die Devils, ehe er zum schweizer Viertligisten EHC Kreuzlingen-Konstanz wechselte. Da er jetzt in Ulm studiert, gehört er wieder zum Kader des VfE. Ein weiterer Kandidat ist Lorenz Neuhauser, der sowohl als Verteidiger wie auch als Stürmer eingesetzt werden kann. Zuletzt war der 26-jährige Ulmer drei Jahre für Stuttgarter Vereine am Puck, zuvor spielte er ebenfalls drei Jahre für den VfE. Eine Entscheidung über eine Verpflichtung wird erst nach weiteren Tests fallen. Mit anderen Spielern wird noch verhandelt. Bis zum Transferschluss am 15. Oktober könnte es also nach Torhüter Martin Niemz sowie den Angreifern Dustin Vycichlo und Eckmann noch weitere personelle Nachschläge geben. Daneben arbeitet das Management an den Bedingungen im Umfeld. Es gibt einen neuen Trikotsponsor, bis zum Saisonbeginn werden außerdem die Umkleidekabine und der VIP-Bereich modernisiert.

    Die Saison in der Liga mit ihren elf Mannschaften beginnt für die Devils am Freitag, 11. Oktober (20 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Bad Aibling. Mindestens Platz vier soll es in der Hauptrunde sein, denn der berechtigt gerade noch zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bayernliga. Diesmal schafft nur ein Verein den Sprung nach oben.

    Devils stellen sich am 29. September auf eigenem Eis vor

    Zuvor stehen zunächst einige Testspiele in der Fremde auf dem Programm, ehe am Sonntag, den 29. September (18 Uhr) die Devils auf eigenem Eis gegen den letztjährigen Regionalliga-Meister Bietigheim-Bissingen II antreten. Bei dieser Gelegenheit wird auch die Mannschaft vorgestellt.

    Noch nicht abschließend geklärt ist die Ausländerregelung. Der bayerische Verband erlaubt in der Landesliga maximal zwei Kontingentspieler pro Mannschaft, dagegen haben die Vereine Haßfurt, Waldkirchen und Burgau geklagt. Derzeit hält sich der Nachbar der Devils immerhin an die Vorschrift des Verbands. Bei der 2:9-Niederlage gegen Oberligist Lindau hat Burgau nur zwei Ausländer eingesetzt.

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