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Eishockey: Da ist der Pott

Eishockey

Da ist der Pott

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    Der letzte Arbeitstag in dieser Saison war auch der schönste für die Eishockeyspieler des VfE Ulm/Neu-Ulm: Nach dem Heimsieg gegen Freising wurde noch auf dem Eis mit dem Pokal gefeiert.
    Der letzte Arbeitstag in dieser Saison war auch der schönste für die Eishockeyspieler des VfE Ulm/Neu-Ulm: Nach dem Heimsieg gegen Freising wurde noch auf dem Eis mit dem Pokal gefeiert. Foto: Horst Hörger

    Es war ein mehr als versöhnlicher Abschluss: Die Eishockeyspieler des VfE Ulm/Neu-Ulm sicherten sich gestern vor einer Rekordkulisse mit einem hoch verdienten 5:1-Heimsieg gegen die Freisinger Black Bears endgültig den bayerischen Pokal. Im Neu-Ulmer Ice-Dome feierten 850 Zuschauer die Mannschaft, die in der Landesliga noch in die Abstiegsrunde gemusst hatte und sich jetzt mit einem Titelgewinn rehabilitierte. Irgendwie ist es beinahe schade, dass die Saison damit zu Ende ist. Denn je länger diese Spielzeit gedauert hat, desto besser kam die Mannschaft des VfE in Fahrt.

    Natürlich waren auch die Verantwortlichen glücklich. Trainer Martin Valenti, der im vergangenen Herbst noch durchaus in der Kritik gestanden hatte, sagte: „Das war eine tolle Mannschaftsleistung und natürlich ist es immer schön, in einem Finale zu stehen.“ Der VfE-Sportchef Manfred Jorde freute sich besonders über die beeindruckende Kulisse: „Es wäre schön, wenn wir die in jedem Spiel hätten.“

    Die Donau-Devils hatten bereits das Hinspiel in Freising mit 6:2 gewonnen und hätten sich deswegen gestern sogar eine Niederlage mit drei Toren Differenz leisten können. Aber die war nie zu befürchten, obwohl die Mannschaft in der 11. Minute in Unterzahl mit 0:1 in Rückstand geriet. Joshua Eckmann brachte diesen Betriebsunfall postwendend nur eine Zeigerumdrehung danach wieder in Ordnung und in der Folge hatten die Devils die Partie unter Kontrolle. Mike Dolezal schoss seine Mannschaft nach 17 Minuten in Front und diese Führung hatte auch nach dem ersten Drittel noch Bestand. Im zweiten Spielabschnitt erhöhten Manuel Vacca (27.) und der Kanadier Kyle Armstrong (51.) auf 4:1 und damit war bereits endgültig klar, dass der Pott in Neu-Ulm bleiben würde. Felix Anwander legte schließlich im letzten Viertel noch einen Treffer nach und der begeisterte Anhang der Devils feierte mit der Mannschaft den gelungenen Saisonabschluss.

    Durch einen souveränen 6:2 (1:1/3:0/2:1)-Erfolg in Freising hatten die Donau-Devils bereits am Freitag die Grundlage für den Pokalgewinn gelegt. Sie zeigten eine geschlossene und gute Leistung gegen einen durchaus starken Gegner. Dabei verpatzte der VfE Ulm/Neu-Ulm allerdings den Start. Nach vier Minuten geriet er durch einen Konter der Hausherren in Rückstand. Joshua Eckmann und seinem Treffer (19.) war es zu verdanken, dass es mit einem Unentschieden in die Drittelpause ging. Im zweiten Durchgang drehten die Devils dann mächtig auf und legten durch die Tore von Mike Dolezal (22.), Fabio Valenti (33.) und Martin Lamich (40.) einen 3:0-Lauf hin. Als dann im letzten Durchgang erneut Valenti (42.) und Benedikt Stempfel (54.) nachgelegt hatten, war die Messe gelesen. Da fiel es dann auch nicht ins Gewicht, dass sich die Gäste noch in doppelter Unterzahl den Anschlusstreffer einfingen (60.).

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