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Eishockey: Aufbruchstimmung beim EC Senden: Vieles ist neu in der Illerau

Eishockey

Aufbruchstimmung beim EC Senden: Vieles ist neu in der Illerau

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    Sie wollen den EC Senden voranbringen: (von links) Sportlicher Leiter Florian Pfister, Zweiter Vorsitzender Hugo Monroy, Vorsitzender Sebastian Dockhorn und Jugendleiter Philipp Rusch.
    Sie wollen den EC Senden voranbringen: (von links) Sportlicher Leiter Florian Pfister, Zweiter Vorsitzender Hugo Monroy, Vorsitzender Sebastian Dockhorn und Jugendleiter Philipp Rusch. Foto: Stephan Schöttl

    Wer dem EC Senden in der Eislaufanlage Illerau einen Besuch abstattet, der merkt schnell: Bei diesem Verein tut sich was, Aufbruchstimmung ist zu spüren. Auf dem Eis trainiert der Nachwuchs engagiert, angeleitet von Spielern der Bezirksliga-Mannschaft. Ein paar Meter weiter sitzen Mamas und Papas im Warmen, warten und unterhalten sich im restaurierten und vergrößerten Gastraum – und die neue Führungsriege erzählt von etlichen Projekten, die bereits abgeschlossen oder in naher Zukunft geplant sind.

    „Unser Blick ist immer nach vorn gerichtet, der Ehrgeiz ist bei uns allen vorhanden“, sagt Sebastian Dockhorn. Er ist bei der jüngsten Mitgliederversammlung zum neuen Vorsitzenden gewählt worden, Hugo Monroy unterstützt ihn als Stellvertreter. Sie sind selbst Eishockey-Väter, ihre Buben spielen in den Jugendmannschaften des EC Senden. Dockhorn erzählt: „Der Verein hatte letztes Jahr eine unklare Zukunft. Wir haben beschlossen, zu helfen und alles in die richtigen Bahnen zu lenken.“ Aufgaben werden auf mehrere Schultern verteilt, Entscheidungen nur als Vorstandsteam getroffen. Überstürzen wollen sie bei allem Tatendrang aber auch nichts. „Es muss langsam wieder aufgebaut werden, mit viel Herzblut“, sagt Monroy.

    Es gibt jetzt eine Kooperation mit dem VfE Ulm/Neu-Ulm

    Viele kleine Baustellen gebe es, die Unterstützung der Stadt sei toll. Die Nasszellen müsse man zum Beispiel möglichst bald auf Vordermann bringen. Vereinsheim und Kabinen sind bereits umgebaut worden. „Wir haben mehr Platz gebraucht“, meint Dockhorn. Das liegt auch an der Kooperation mit dem VfE Ulm/Neu-Ulm im sportlichen Bereich. Junge Spieler der Devils sollen in Senden Einsatzzeiten bekommen und sich kontinuierlich weiterentwickeln. „Die U20-Jungs haben sich bei uns richtig gut eingelebt“, sagt Florian Pfister, der Sportliche Leiter der Crocodiles.

    Heimspiel gegen Memmingen am Samstagabend

    Am Samstag beginnt die neue Saison in der Eishockey-Bezirksliga. Der EC Senden empfängt ab 20 Uhr die SG Maustadt/Memmingen 1b. Pfister ist zuversichtlich: „Mit unserem Kader können wir oben angreifen. Unser Ziel ist mindestens Platz vier. Das ist in dieser Liga machbar.“ Allerdings weiß er auch: Für die Spieler ist Eishockey ein Hobby, das in erster Linie Spaß machen soll. Familie und Job stehen meist über dem Sport. Um noch mehr Qualität ins Team zu bringen, hat Pfister für die Saison 2023/2024 zwei Spieler aus Tschechien verpflichtet.

    Zwei Tschechen sollen Qualität ins Spiel des EC Senden bringen

    Der 25-jährige Michal Dang hat unter anderem in der tschechischen Extraliga für den HC Poruba und den HC Vitkovice gespielt. Pfister nennt ihn einen „Top-Transfer“. Für die Verteidigung kommt der 21-jährige Filip Macurak, er war zuletzt für den MHK Slovan Orlova in der vierten tschechischen Liga aktiv. Pfister sagt über ihn: „Mit Filip holen wir uns zusätzliche Stabilität für die Defensive, er hat ein gutes Auge und ist sehr reaktionsschnell.“ Macurak bringt sich obendrein bereits mit all seiner Erfahrung als Nachwuchstrainer bei den Crocodiles ein. „Das machen wir ganz bewusst so. Die Jungs sollen sich ganz viel abschauen können“, sagt Vorsitzender Dockhorn. Sie haben die Zukunft des Vereins auch hier bereits im Blick.

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