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Eishockey: Auf der Bank schimpft der Kapitän

Eishockey

Auf der Bank schimpft der Kapitän

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    Martin Jainz
    Martin Jainz

    Beim Eishockey-Bayernligisten VfE Ulm/Neu-Ulm gibt es noch viel zu tun. Im Testspiel beim klassentieferen ESV Burgau setzte es eine 1:2 (0:0/1:1/0:0)-Niederlage nach Penaltyschießen. Beim Ligakonkurrenten ESV Buchloe gingen die Devils sogar mit 3:7 (1:3/1:3/1:1) unter. In beiden Partien gab es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. So spielt mittlerweile der Tscheche Petr Ceslik in Burgau, die Brückner-Brüder Peter und Lukas in Buchloe.

    Etwa 400 Zuschauer in Burgau erlebten nach 344 Tagen mal wieder Eishockey live und sie sahen einen verdienten Sieg des Landesligisten, der mit fünf Ausländern antrat. Während Burgau den Spielerstamm halten konnte, haben die Devils einen großen Umbruch mit acht Neuzugängen vollzogen. Es fehlte noch an der Abstimmung, zudem mussten Dominik Synek und Matthew Ferrari verletzt passen. Auch an der Reaktion des Ulmer Kapitäns Martin Jainz, der oft schimpfend auf der Bank saß, war zu sehen, dass noch ordentlich Sand im Getriebe war. Der Tscheche David Ballner schoss Burgau in Führung (32.), Steffen Kirsch glich mit einem ersten Tor für die Devils postwendend aus (33.), im Penaltyschießen hatte Burgau die besseren Nerven. Zuvor gab es eine längere Prügelei zwischen dem Burgauer Mario Seifert und Nicklas Dschida, auch dabei ging es ziemlich ausgeglichen zu. Die rund 50 mitgereisten Fans der Devils feierten unterdessen ihren ehemaligen Spieler mit Peter Ceslik mit Sprechchören.

    Beim ESV Buchloe hatten die Devils keine Chance und mussten froh sein, nicht noch mehr unter die Räder gekommen zu sein. Bereits nach sieben Minuten lagen sie mit 0:3 im Rückstand, ehe Stefan Rodrigues der erste Treffer gelang (10.). Die Hausherren konterten zum 1:4 und erneut war es Rodrigues, der verkürzte (25.). Mit einem Doppelschlag zogen die Pirates dann aber auf 6:2 davon. Kai Laux betrieb noch ein bisschen Ergebniskosmetik (51.). (duja)

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