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Eishockey: Auch ohne Chef an der Bande läuft es bei den Devils Ulm/Neu-Ulm rund

Eishockey

Auch ohne Chef an der Bande läuft es bei den Devils Ulm/Neu-Ulm rund

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    Die Devils Ulm/Neu-Ulm sind weiter im Höhenflug. Auch die EA Schongau ging an der Donau leer aus.
    Die Devils Ulm/Neu-Ulm sind weiter im Höhenflug. Auch die EA Schongau ging an der Donau leer aus. Foto: Horst Hörger

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat zur Zeit einen beeindruckenden Lauf. Gegen das Spitzenteam EA Schongau gewannen die Devils in der Eishockey-Bayernliga mit 5:2 (2:2/3:0/0:0) und festigten damit zum Ende der Hinrunde den zweiten Tabellenplatz.

    Die Ulmer wurden dieses Mal von Co-Trainer Manfred Jorde an der Bande betreut, da Martin Jainz krankheitsbedingt passen musste. Seine Mannschaft wirkte im ersten Drittel noch nicht ganz wach, vielleicht auch müde von der kräftezehrenden Partie gegen Peißenberg (2:1) zwei Tage zuvor, und hatte Glück, dass die Gäste nicht in Führung gingen. Neu-Ulms Torhüter David Heckenberger lieferte wieder eine starke Leistung ab, auf der anderen Seite mussten die 523 Zuschauerinnen und Zuschauer bis zur neunten Minute warten, ehe die Devils die erste Chance verbuchten. Drei Zeigerumdrehungen später glänzten sie mit einem sehenswerten Spielzug: Martin Podesva bediente Simon Klingler und der legte für Dominik Synek auf. Der Tscheche erzielte die Führung.

    Nur 91 Sekunden nach der Ulmer Führung fällt der Ausgleich

    Die Mammuts, die aktuell das defensivstärkste Team sind, antworten aber postwendend – nur 91 Sekunden später. Die Gastgeber brachten den Puck nicht aus der Gefahrenzone, das nutzen die Gäste zum 1:1. Es kam aber noch dicker für die Hausherren, weil sie sich 87 Sekunden später durch einen Konter das 1:2 einfingen. Stefan Rodrigues gelang aber die prompte Antwort 39 Sekunden danach zum 2:2. Mit diesem Drittelstand waren die Donaustädter noch gut bedient.

    Dominik Synek ist mit drei Treffern der Mann des Abends

    Trainer Jorde schien die richtigen Worte in der Kabine gefunden zu haben, denn die Ulmer spielten plötzlich viel energischer und das zahlte sich schnell aus. Synek brachte seine Farben in Überzahl in Front (26.). Sechs Minuten später erhöhte Rodrigues mit einem sehenswerten Solo auf 4:2. Die Devils spielten sich jetzt in einen Rausch und erzielten mit einem Konter den nächsten Treffer. Mit seinem dritten Streich avancierte Synek zum Mann des Abends (36.).

    Im letzten Durchgang kam nichts Zählbares mehr heraus. Die Devils hatten bei einem Lattentreffer Pech (32.) und fuhren am Wochenende gegen zwei Spitzenteams sechs Punkte ein. Spätestens jetzt zählen die Ulmer ebenfalls zu den Topteams in dieser Bayernligasaison. Am kommenden Wochenende können sie die Füße hochlegen und verschnaufen, denn dann ist der VfE spielfrei.

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