Für den Eishockey-Bayernligisten VfE Ulm/Neu-Ulm geht es in den zwei Spielen am Wochenende vorrangig darum, sportlich wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Die Unruhe im Umfeld dürfte dabei wenig hilfreich sein. Die Diskussionen rund um den Rauswurf von Trainer Martin Jainz gehen weiter. In den sozialen Medien wird sogar gemutmaßt, dass der Vorwurf mangelnder taktischer Vorbereitung erfunden ist. Viele Beobachter und Beobachterinnen finden es zudem total überzogen, nach lediglich drei Niederlagen am Stück – darunter die erst nach Verlängerung gegen den Spitzenreiter und Überflieger Erding – den Trainer vor die Tür zu setzen.
Martin Jainz bestreitet Vorwürfe
Zumal Martin Jainz versichert, gute und gewissenhafte Arbeit abgeliefert zu haben: „Den Vorwurf, dass ich das Team nicht vorbereitet habe, den kann ich so nicht stehen lassen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich das sehr akribisch angehe.“ Der Mann, der nie ein Blatt vor den Mund genommen und immer Tacheles geredet hat, der tut das auch im Moment des Abschieds.
Nun muss sich zeigen, ob die beiden Interimstrainer Martin Niemz und Patrick Meißner es schaffen, das Ruder wieder herumzureißen. Am Freitag (19.30 Uhr) spielen die Devils beim ESC Geretsried, einem der der direkten Konkurrenten im Kampf um die Play-offs. Bei einer Niederlage der Ulmer dürften die vielen Stimmen pro Jainz noch lauter werden. Am Sonntag (18 Uhr) empfangen die Devils dann den Aufsteiger EHC Waldkraiburg, der sich als Tabellendritter bisher stark schlägt.
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