Das für den TSV Holzheim spielende Duo Hannelore Stowasser (Holzheim) und Karin Hoffmann (Spfr Friedrichshafen) holte bei den deutschen Tischtennis-Mannschaftsmeisterschaften in der Altersklasse der Damen Ü60 die Bronzemedaille.
Ein Blick auf die Ranglistenplatzierungen der Konkurrentinnen hatte schon vor dem ersten Ballwechsel deutlich gemacht: Die Titelverteidigung würde kein Selbstläufer werden. Sechs der acht Teams mussten als ebenbürtig eingeschätzt werden. Der erster unliebsame Nachweis: das 2:3 gegen die Kasseler SpVgg Auedamm im Auftaktspiel der Vorrunde. Nach sicheren 3:0-Erfolgen gegen Thalheim (Sachsen) und Versbach (bei Würzburg) sowie dank der Niederlage reichte es für Stowasser und Hofmann aber aufgrund des besseren Spielverhältnisses doch noch zum Gruppensieg.
Im Halbfinale wurde der spätere Sieger TTV Gärtringen (Landkreis Böblingen) wie schon im Endspiel der kürzlich ausgetragenen baden-württembergischen Titelkämpfe erneut zum Stolperstein. Hannelore Stowasser gewann zwar diesmal beide Einzel, konnte damit die 2:3-Niederlage aber nicht abwenden. Mit dem 3:1-Sieg gegen den SB Versbach im Spiel um den verbliebenen Podestplatz gelang letztlich doch noch ein erfolgreicher Abschluss.
Den zweiten Platz sicherten sich die vermeintlichen Außenseiterinnen aus Wolfratshausen, während das hoch eingeschätzte Team aus Braunschweig schon nach der Vorrunde die Segel streichen musste.
„Dass es schwer wird, hatten wir erwartet. Die Konkurrenz wird eben jedes Jahr besser und jünger“, sagte die gewohnt stark aufspielende Hannelore Stowasser (7:1-Bilanz in den Einzeln). Karin Hoffmann ergänzte: „Gegen Gärtringen tun wir uns im Moment einfach schwer, aber nach dem Fehlstart können wir zufrieden sein.“ (AZ)