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Cluj-Napoca: Ratiopharm Ulm gräbt sich ein zu tiefes Loch

Cluj-Napoca

Ratiopharm Ulm gräbt sich ein zu tiefes Loch

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    Diese erste Halbzeit seiner Mannschaft kann dem Ulmer Trainer Anton Gavel nicht gefallen haben. Foto: Horst Hörger
    Diese erste Halbzeit seiner Mannschaft kann dem Ulmer Trainer Anton Gavel nicht gefallen haben. Foto: Horst Hörger Foto: Horst Hörger

    Ratiopharm Ulm hat am Mittwoch mit 75:86 im rumänischen Cluj-Napoca die zweite Niederlage im Eurocup kassiert. Zum Verhängnis wurde dem Bundesligisten eine bodenlos schlechte erste Halbzeit.

    Der deutsche Meister hatte vor der großen Pause riesige Probleme gegen die bekannt giftige Defensive des rumänischen Meisters. Die Ulmer trafen im ersten Viertel lediglich drei ihrer 18 Würfe aus dem Feld. Hinzu kamen sechs Ballverluste, drei davon gingen auf das Konto von Juan Nunez. Der frühere Bayern-Spieler D. J. Seeley besorgte nach sechs Minuten erstmals einen zweistelligen Vorsprung für Cluj-Napoca (16:6), in den zweiten Spielabschnitt ging es beim Stand von 26:14. Zwei Minuten nach Wiederbeginn hieß es dann schon 32:14, genau zur Mitte des zweiten Viertels war Cluj-Naboca 20 Punkte weg (37:17). Die Ulmer wirkten zunehmend überfordert und sie wurden in den nächsten Minuten bisweilen vorgeführt. Ihre Grusel-Quote aus dem Feld zur großen Pause: 32 Würfe, sechs Treffer und längst nicht alles, was da vorbei geschrotet wurde, hatte etwas mit rumänischer Defensivkunst zu tun. An der Freiwurflinie verteidigt zum Beispiel niemand und trotzdem ließen die Ulmer sieben ihrer 18 Chancen liegen.

    Beim Halbzeitstand von 51:24 schien dieses Spiel entschieden und doch hätte es unter für den Bundesligisten allergünstigsten Umständen vielleicht sogar kippen können. Im dritten Viertel kam Ulm bis auf zwölf Punkte ran (58:46). Aber aus einem unsportlichen Foul gegen Nunez machte der rumänische Meister anschließend sechs Punkte in Folge und stoppte damit diese erste Aufholjagd. Vier Minuten vor dem Ende war das Ergebnis dann sogar nur noch einstellig (73:64) – doch letztlich hatten sich die Ulmer in Halbzeit eins ein zu tiefes Loch gegraben.

    Beste Ulmer Werfer: Williams (17), Nunez (14), Klepeisz (12). 

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