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Bezirksliga-Topspiel: Hohe Neu-Ulmer Fußball-Schule

Bezirksliga-Topspiel

Hohe Neu-Ulmer Fußball-Schule

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    Der Neu-Ulmer Neuzugang Kevin Ruiz am Ball gegen Waldemar Emisch spielte bärenstark und führte zusammen mit Lukas Kögel eindrucksvoll Regie.
    Der Neu-Ulmer Neuzugang Kevin Ruiz am Ball gegen Waldemar Emisch spielte bärenstark und führte zusammen mit Lukas Kögel eindrucksvoll Regie. Foto: Horst Hörger

    Der TSV Neu-Ulm katapultierte sich gestern mit einem eindrucksvollen 3:0 im Spitzenspiel gegen die SSG Ulm an die Tabellenspitze. Allerdings wurde die Partie wieder einmal auf dem Kunstrasen am Muthenhölzle ausgetragen. Der Neu-Ulmer Co-Trainer Bora Meydanci motzte deswegen: „Wir haben am Donnerstag zum ersten Mal in diesem Jahr auf richtigem Rasen trainiert und das auch nur, weil uns der TV Wiblingen auf seine Anlage gelassen hat. Das kann so langsam nicht mehr wahr sein.“

    Seiner Truppe war der Untergrund ziemlich egal. Bereits nach vier Minuten profitierte Kevin Ruiz von einem fahrlässigen Ballverlust der Gäste und schickte Tolga Ciftci steil. Dessen Querpass fand in Ilker Karkiner einen dankbaren Abnehmer und schon führte der TSV. Apropos Ruiz: Der Neuzugang legte gestern einen bärenstarken Auftritt hin, entlastete Lukas Kögel merklich und führte zusammen mit Kögel eindrucksvoll Regie in der Schaltzentrale der Gastgeber. So fiel es auch überhaupt nicht ins Gewicht, dass Neu-Ulm mit Florian Peruzzi und Burak Tastan verletzungsbedingt auf zwei Hochkaräter verzichten musste. Insgesamt sind der Mannschaft von Trainer Ünal Demirkiran im Vergleich zur Vorrunde deutliche Fortschritte zu bescheinigen. Gestern war der Auftritt nicht nur dominant, sondern auch torgefährlich und ertragreich.

    Besonders deutlich wurde dies im zweiten Durchgang. Aufgrund des Rückstands stellte SSG-Trainer Oliver Seitz auf ein System mit zwei Stürmern um. Dieser Schuss ging jedoch nach hinten los, weil die mittlerweile reifer wirkenden Neu-Ulmer die sich bietenden Räume im Mittelfeld gnadenlos nutzten und bei etwas mehr Konsequenz das Ergebnis sogar noch deutlicher hätten gestalten können. So trafen nur noch Raphael Wiesenmayer wieder einmal nach einer Ecke (53.) und erneut Kalkiner (70.). Bei der SSG Ulm sah Johannes Streiter in der 80. Minute noch die Ampelkarte.

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