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Basketball: Ratiopharm Ulm gewinnt in Vechta

Basketball

Ratiopharm Ulm gewinnt in Vechta

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    Das Spiel gegen Vechta war für Tobias Jensen (rechts) und seine Ulmer nur phasenweise eine haarige Angelegenheit.
    Das Spiel gegen Vechta war für Tobias Jensen (rechts) und seine Ulmer nur phasenweise eine haarige Angelegenheit. Foto: nordphoto GmbH / Kokenge

    Es war für Ty Harrelson eine rundum schöne erste Rückkehr nach Vechta: Der Trainer von Ratiopharm Ulm feierte in der niedersächsischen Kleinstadt nicht nur ein Wiedersehen mit vielen Bekannten und Weggefährten. Vor allem gewann er am Freitagabend mit seiner neuen Mannschaft gegen die alte mit 84:73. Der alte und neue Tabellenführer Ulm ist also bereit für das Gipfeltreffen mit Bayern München am Montag.

    Vechta hatte seit Mitte Dezember nicht mehr zuhause verloren, Ulm hatte die letzten vier Spiele gewonnen - entsprechend heftig und auf Augenhöhe beharkten sich zunächst die derzeit heißesten Mannschaften der Basketball-Bundesliga. Auch die vielen Späher aus der amerikanischen Profiliga NBA wurden bestens unterhalten, auch wenn die natürlich nicht gekommen waren, um Spaß zu haben. Sondern wegen der drei Megatalente, die am Freitagabend auf dem Feld standen: Die 18-jährigen Noa Essengue und Ben Saraf bei Ulm, der 19-jährige Johann Grünloh bei Vechta.

    In die erste Viertelpause gingen die Ulmer mit einem knappen 22:21-Vorsprung, in den zweiten Spielabschnitt starteten sie mit einem kleinen 6:0-Lauf zum 28:21 und sie packten noch was drauf. Zweieinhalb Minuten vor der Halbzeit lagen sie schon zweistellig mit 41:31 vorne. In die große Pause ging es mit einer 41:34-Führung, die gefühlt noch höher hätte sein können, denn Ulm dominierte im zweiten Viertel dieses Spiel. Ablesbar war das zum Beispiel an den Rebounds: 25 bis dahin für Ulm, nur 15 für Vechta.

    Kurz nach Wiederbeginn sah es beim Stand von 45:34 noch ein bisschen besser aus für Ulm. Dann folgten zwar irre zwei Minuten und ein 11:0-Lauf von Vechta zum 45:45-Ausgleich, den auch Justinian Jessup zunächst nicht stoppen konnte. Seinen ersten Dreier aus beinahe zehn Metern feuerte er um Bruchteile von Sekunden zu spät ab, doch der nächste Versuch passte. Einen weiteren Dreier legte Jessup beinahe postwendend nach, einen dritten innerhalb von einer Minute traf Philipp Herkenhoff und bei einer 56:48-Führung von Ulm war Mitte des dritten Viertels der Zwischenspurt von Vechta verpufft. Auch weil die Dreier weiter fielen - fünf waren es insgesamt in diesem Spielabschnitt - und weil die Defensive ganz viel Biss zeigte, ging es für Ulm mit einem schon recht beruhigenden 65:53-Vorsprung ins Schlussviertel.

    Als dann Grünloh auch noch früh in diesem letzten Spielabschnitt einen für ihn gebrauchten Abend mit dem fünften Foul beendete, war die für seine Mannschaft ohnehin schwierige Aufgabe unlösbar geworden. Von den Ulmer Talenten Essengue und Saraf dürften die Herren aus der NBA an diesem Abend mehr beeindruckt gewesen sein als von Grünloh. Aber nicht so sehr wie von den Routiniers Karim Jallow (20 Punkte und neun Rebounds) und Justinien Jessup (16 Punkte und fünf Rebounds) - auch wenn die es wahrscheinlich nicht mehr in die amerikanische Profiliga schaffen werden.

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