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Basketball: Ratiopharm Ulm gewinnt in Bamberg

Basketball

Ratiopharm Ulm gewinnt in Bamberg

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    Von wegen körperloses Spiel: Noa Essengue (rechts) im Zweikampf mit dem Bamberger Brandon Horvath.
    Von wegen körperloses Spiel: Noa Essengue (rechts) im Zweikampf mit dem Bamberger Brandon Horvath. Foto: Fotostand

    Die Niederlage im Pokal-Achtelfinale, die war damit natürlich nicht mehr zu reparieren. Trotzdem war es eine eindrucksvolle Revanche von Ratiopharm Ulm. Im zweiten Saisonspiel gegen die von ihrem Ex-Trainer Anton Gavel betreute Bamberger Mannschaft gewannen die Ulmer am Donnerstagabend überaus sicher mit 98:77. Sie beendeten damit gleichzeitig eine Serie der früheren Basketball-Großmacht aus Oberfranken von wettbewerbsübergreifend sieben Siegen in Folge. Ulm seinerseits ist nach zuletzt zwei Niederlagen nacheinander in der Bundesliga wieder in der Spur.

    Bei den Ulmern saßen Ben Saraf und Nelson Weidemann zunächst auf der Bank, für den Spielaufbau war in der ersten Hälfte des ersten Viertels Tommy Klepeisz zuständig - eine ungewöhnliche Aufstellung, auch wenn der Ulmer Kapitän das natürlich kann und das auch schon oft bewiesen hat. Aber für den ersten Höhepunkt des Spiels nicht nur aus Ulmer Sicht sorgte Isaiah Roby nach knapp zwei Minuten mit einem Dreier fast von der Mittellinie zur Ulmer 5:2-Führung. Kurz vor dem Ende dieses Spielabschnitts war der Vorsprung auf 23:16 angewachsen und Anton Gavel stauchte seine Spieler in einer Auszeit wegen der aus seiner Sicht mangelnden Physis zusammen. Die Bamberger machten es dem Gegner im zweiten Viertel tatsächlich ein kleines bisschen schwerer. Trotzdem und obwohl sich Justinian Jessup etwa Mitte dieses Spielabschnitts mit null Punkten und drei Fouls erst einmal auf die Bank verabschiedete, führten die Ulmer stets mit so zwischen vier und zehn Punkten Vorsprung. Für die spektakulären Momente in ihrem Spiel war jetzt Noa Essengue mit seinen drei Blocks zuständig. In die große Pause ging es mit einer 46:38-Führung und das, obwohl Jessup eben noch gar nichts getroffen, Alfonso Plummer nur einen Dreier versenkt hatte und Philipp Herkenhoff in Halbzeit eins überhaupt nicht eingesetzt wurde. Center Nummer eins ist inzwischen bei den Ulmern ganz klar Marcio Santos.

    Jessup machte seine ersten Punkte nach knapp vier Minuten im dritten Viertel und dieser Korbleger war gleichbedeutend mit einer Ulmer 15-Punkte-Führung (58:43). Dass zu diesem Zeitpunkt auch Karim Jallow sogar bereits vier Fouls auf seinem persönlichen Konto hatte, das musste bei diesem Spielstand niemand mehr im Ulmer Lager übertrieben nervös machen. Bei einem 71:52-Vorsprung durften die Ulmer dem letzten Spielabschnitt dann schon sehr entspannt entgegen sehen. Bamberg traf in diesem Schlussviertel zwar noch sechs Dreier und kam dadurch zwischendurch wieder ein bisschen ran. Aber nie mehr in den einstelligen Bereich und in größere Nöte geriet Ulm als die an diesem Abend klar bessere Mannschaft deswegen nicht mehr.

    Beste Ulmer Werfer waren Isaiah Roby mit 16, Ben Saraf mit 15 und Noa Essengue mit 13 Punkten.

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