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Basketball: Für Isaiah Roby von Ratiopharm Ulm ist die Saison beendet

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Für Isaiah Roby von Ratiopharm Ulm ist die Saison beendet

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    Die Flugshow findet ein bitteres Ende: Für Isaiah Roby ist die Saison vorbei.
    Die Flugshow findet ein bitteres Ende: Für Isaiah Roby ist die Saison vorbei. Foto: Horst Hörger

    Was für ein Basketball-Drama: Wochenlang konnte Isaiah Roby wegen einer Verletzung am Handgelenk nicht für Ratiopharm Ulm spielen. Jetzt hatte sich der Amerikaner mit der Erfahrung aus etwa 150 Einsätzen in der NBA gerade zurück gekämpft, für das so gut wie ausverkaufte Bundesligaspiel zwischen Ulm und Alba Berlin am Sonntag (16.30 Uhr) war er wieder eingeplant. Doch aus dem Comeback wird nichts, Roby wird in dieser Saison sogar überhaupt nicht mehr Basketball spielen. Beim Training am Donnerstag hat er sich eine schwere Verletzung am rechten Knie zugezogen. Passiert ist es wohl beim Spiel zum Abschluss der Übungseinheit. Bein gegen Bein bei einem Pick-and-Roll-Spielzug, soweit Trainer Ty Harrelson das beobachtet hat. Roby wurde in die Klinik gebracht, ob er in Deutschland oder in seiner amerikanischen Heimat weiterbehandelt wird, das steht noch nicht fest. Sein Trainer sagt jedenfalls zu der Verletzung im Training: „So etwas habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt.“ Einmal dürfte Ratiopharm Ulm bis Ende März noch nachverpflichten und vielleicht passiert das ja auch, nachdem Roby nun definitiv bis zum Saisonende raus ist und auch bei Tommy Klepeisz kein Comeback absehbar ist. Aber Ulm muss natürlich nicht nachverpflichten. Roby hat schließlich die in ihn gesetzten hohen Erwartungen nicht immer erfüllt, die sportliche Schwächung ist demnach nicht allzu gravierend. Und am Freitag vor einer Woche haben die Ulmer ohne ihn und ohne Klepeisz die Braunschweiger Löwen mit 111:75 abserviert. Ähnlich hoch werden die Ulmer am Sonntag vermutlich nicht gewinnen – auch wenn Berlin in dieser Saison nicht mehr auftritt wie eines der beiden deutschen Topteams und als Tabellenelfter sogar noch um die Teilnahme an den Play-offs bangen muss. Die Rolle des Kronprinzen im deutschen Basketball hinter Bayern München ist neu zu vergeben, die Ulmer melden ihre Ansprüche an. Doch Vorsicht: Die lange von extremen Verletzungsproblemen gebeutelten Berliner sind wieder komplett, die drei letzten Spiele haben sie gewonnen und auch im Hinspiel gegen Ulm haben sie sich mit 96:88 durchgesetzt. Um den direkten Vergleich geht es aber am Sonntag nur am Rande. Bei derzeit vier Ulmer Siegen mehr wird der kaum zum Tragen kommen.

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