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Basketball: Doping-Klage abgewiesen: Erleichterung bei Meister Ulm vor dem Pokal-Hit

Basketball

Doping-Klage abgewiesen: Erleichterung bei Meister Ulm vor dem Pokal-Hit

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    Thomas Klepeisz und die Basketballer von Ratiopharm Ulm blicken optimistisch auf das Pokal-Viertelfinale gegen Chemnitz.
    Thomas Klepeisz und die Basketballer von Ratiopharm Ulm blicken optimistisch auf das Pokal-Viertelfinale gegen Chemnitz. Foto: Erwin Hafner

    Der Pokal-Wettbewerb hat seinen ganz eigenen Reiz. Das ist bei den Fußballern so und bei den Basketballern nicht anders. Für Anton Gavel, Trainer des deutschen Meisters Ratiopharm Ulm, hat der Wettbewerb einen hohen Stellenwert. „Es gibt nicht viele Titel, die man in einer Saison holen kann. Den Pokal kann man mit vergleichsweise wenig Siegen gewinnen“, sagt er. Drei Erfolge fehlen den Ulmern dazu noch. Den nächsten wollen sie am Samstag (18.30 Uhr) im Viertelfinale in Chemnitz einfahren. 

    Über dieses Los hätte man sich in den vergangenen Jahren vermutlich noch ein bisschen mehr gefreut. Momentan sind die „Niners“ allerdings Tabellenführer der Bundesliga und das formstärkste Team Deutschlands, haben wettbewerbsübergreifend 17 Siege in Serie gefeiert. „Sie werden auch gegen uns sehr selbstbewusst auftreten, da wird viel Bewegung im Spiel sein. Das wird eine große Herausforderung“, sagt Gavel. 

    Die letzte Niederlage kassierte Chemnitz ausgerechnet gegen Ulm

    Die letzte Niederlage der Sachsen liegt über zwei Monate zurück. Am 27. September unterlagen sie im Saison-Eröffnungsspiel mit 85:90 ausgerechnet gegen Ulm. In der Gesamtbilanz aus acht Duellen führt der Meister mit 5:3 Siegen, im Pokal wurde das bislang einzige Aufeinandertreffen in der Saison 2021/2022 verloren (85:87). 

    Den Ulmern hätte freilich auch ein spielfreies Wochenende gutgetan, zumal es die Aufgaben in der kommenden Woche mit Gran Canaria im Eurocup und Bayern München in der Bundesliga in sich haben. „Wir hatten keine Länderspielpause und damit noch keine Zeit, mal durchzuatmen“, sagt Kapitän Thomas Klepeisz – nicht ohne dabei zu betonen, dass der Pokal-Wettbewerb freilich eine ganz tolle Sache sei. Siegen oder fliegen – so einfach ist die Devise. Klepeisz vergleicht die Besonderheit einer Pokalpartie daher sogar mit Spiel fünf in einer Play-off-Serie. „Wir wollen auf jeden Fall eine Runde weiterkommen“, sagt er. Das wäre gleichzeitig der Einzug in das Top–Four-Turnier, welches – so hört man – 2024 wieder einmal in Neu-Ulm stattfinden könnte. 2014 war das letztmals der Fall. „Damit beschäftigten wir uns überhaupt noch nicht. Jetzt liegt der Fokus erst einmal auf Chemnitz“, sagt Klepeisz. 

    Zum Pokal-Kracher veranstaltet der Klub am Samstag auf dem Main-Court im Orange-Campus ein kostenloses Public Viewing - samt Waffeln und Glühwein. 

    Das sagt Kapitän Thomas Klepeisz zur abgewiesenen Doping-Klage

    Mit großer Erleichterung hat die Mannschaft am Donnerstag auf die Nachricht reagiert, dass die Klage der Nationalen-Anti-Doping-Agentur gegen Mitspieler Karim Jallow vom Deutschen Sport Schiedsgericht abgewiesen wurde. Klepeisz: „Diese Geschichte hing lange über Karim und uns allen. Es freut mich sehr für ihn, aber auch für uns, denn er ist einer unserer wichtigsten Spieler. In meinem Gerechtigkeitsempfinden hätte es ohnehin auf keinen Fall zu einer Sperre kommen dürfen.“ 

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