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Aufheim/Ulm: Fans der SGM Aufheim/Holzschwang radeln nach Neu-Ulm

Aufheim/Ulm

Fans der SGM Aufheim/Holzschwang radeln nach Neu-Ulm

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    Auf die Konkurrenz muss Andi Spann am letzten Spieltag nicht mehr schauen. Die SGM Aufheim/Holzschwang ist schon gerettet. Foto: Roland Furthmair
    Auf die Konkurrenz muss Andi Spann am letzten Spieltag nicht mehr schauen. Die SGM Aufheim/Holzschwang ist schon gerettet. Foto: Roland Furthmair Foto: Roland Furthmair

    Bis zum vergangenen Wochenende hatte in der Fußball-Bezirksliga noch alles auf ein Herzschlagfinale im Kampf gegen den Abstieg hingedeutet. Das deutliche 6:0 von Landesligist SSG Ulm in Frickenhausen sorgte dann allerdings für einen plötzlichen, aber gerne angenommenen Spannungsabfall. So sind vor dem letzten Spieltag am Samstag (15.30 Uhr) mit fast absoluter Sicherheit die Würfel gefallen. Der Vorsprung der SSG auf den ersten direkten Abstiegsplatz in der Landesliga beträgt drei Punkte und satte 14 Treffer in der Tordifferenz. Das bedeutet, dass es in der Bezirksliga wohl nur vier Mannschaften erwischt und diese vier Absteiger stehen schon seit Wochen fest.

    Andi Spann, Trainer der SGM Aufheim/Holzschwang, würdigt die Leistung der SSG Ulm. „Hut ab vor diesem Endspurt. Die haben sich mit überschaubarem Budget erfolgreich gegen den Abstieg ge-stemmt und so auch uns das Leben leichter gemacht.“ 

    Angesichts der prekären Situation der SSG Ulm war lange Zeit zu befürchten, dass am letzten Spieltag in der Bezirksliga noch ein fünfter Absteiger und der Relegationsteilnehmer ermitteln werden müssen. In dieser Verlosung hätten sich vor dem zurückliegenden Spieltag noch sechs Vereine befunden. Unter ihnen auch der SC Türkgücü Ulm, der die Hinrunde noch als Tabellendritter beendet hatte. Auch die SGM Aufheim/Holzschwang konnte den Schnitt der Vorrunde nicht halten, der Spielgemeinschaft drohte ein echtes Endspiel beim TSV Neu-Ulm. „Unser Ziel war es eigentlich, Stress am letzten Spieltag zu vermeiden“, sagt Andi Spann. Das ist mit Hilfe der SSG Ulm gelungen, die Fans der SGM Aufheim/Holzschwang werden deswegen entspannt nach Neu-Ulm radeln und sich abends wieder in Holzschwang treffen.

    SV Offenhausen ist zweitbestes Rückrunden-Team

    Neu-Ulm selbst war als Landesliga-Absteiger mit großen Ambitionen in die Saison gestartet, konnte aber zu keinem Zeitpunkt den eigenen Erwartungen gerecht werden. Der TSV Neu-Ulm erledigte aber zuletzt im Derby gegen das längst gesicherte Türkspor Neu-Ulm seine Hausaufgaben und schickte so den TSV Bermaringen in die Relegation. Der SV Offenhausen leitete mit personellen Korrekturen im Winter die Trendwende ein und schloss die Rückserie hinter dem nach wie vor ungeschlagenen Klassenprimus Srbija Ulm als zweitbestes Team ab. Mit jetzt 44 Punkten auf der Habenseite kommt dem Spiel am Samstag in Asch nur noch untergeordnete Bedeutung zu.

    Beim FC Burlafingen schlug in dieser Saison die Abhängigkeit von den Czerwinski-Brüdern voll durch. Das lange Fehlen der „polnischen Lebensversicherung“ resultierte im Abstieg. Auch der TSV Obenhausen findet sich in der Kreisliga wieder. Der Mannschaft aus dem Rothtal wurde die eklatante Schwäche in der Defensive zum Verhängnis. 102 Gegentreffer in den bisherigen 29 Spielen stehen für die die Schießbude der Liga zu Buche.

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