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American Football: Die Spartans Neu-Ulm sorgen in der Regionalliga weiter für Furore

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Die Spartans Neu-Ulm sorgen in der Regionalliga weiter für Furore

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    Die Neu-Ulm Spartans sind in der Regionalliga Süd weiterhin ungeschlagen.
    Die Neu-Ulm Spartans sind in der Regionalliga Süd weiterhin ungeschlagen. Foto: Horst Hörger

    Der Aufsteiger sorgt weiter für Furore: Die Spartans des TSV Neu-Ulm haben auch ihr drittes Spiel in der Regionalliga Süd gewonnen. Mit 21:20 (6:0, 7:14, 0:0, 8:6) setzten sich die American Footballer bei den Nürnberg Rams durch und sind damit die einzige Mannschaft in Deutschlands dritthöchster Spielklasse, die noch ohne Verlustpunkt ist. 

    Die Neu-Ulmer legten furios los, Luca Stieglbauer und Daniel Nässler mit Touchdowns, jeweils toll in Szene gesetzt von Spielmacher Hunter Sturgeon, sowie Max Walser mit dem Zusatzpunkt brachten eine frühe und scheinbar komfortable 13:0-Führung für die Gäste von der Donau. Dann aber folgte eine starke Phase der Nürnberger. Sie drehten das Spiel bis zur Pause und führten nach der Hälfte der Partie mit 14:13. Cheftrainer Daniel Koch erklärt: „Gerade im zweiten Viertel merkte man, dass uns mit Steffen Ganghof, Adam Benkovic, Michael Mühlfeld, Nikolas Wittig und Patrick Rodriguez gleich fünf Spieler in der Defense-Line gefehlt haben. Dadurch hatten wir mit dem Laufspiel der Rams Probleme.“ 

    In der zweiten Halbzeit ziehen die Nürnberg Rams zwischenzeitlich davon

    In der zweiten Halbzeit hatte die Neu-Ulmer Defensive das erwähnte Laufspiel der Hausherren zwar besser im Griff, dennoch erhöhte Nürnberg nach einem Trickspielzug im vierten Versuch und guten Pässen auf 20:13. Die Partie schien endgültig gekippt zu sein. Doch fünf Minuten vor Schluss kam der Neu-Ulmer Angriff wieder aufs Feld. Hunter Sturgeon bediente Stieglbauer, Nässler, Endl und Huster abwechslungsreich. Yosley Azcuy-Povea lief bis in die Endzone und verkürzte auf 19:20. Der Trainerstab der Spartans musste sich entscheiden: Zusatzkick oder Two-Point-Conversion? 

    Neu-Ulm geht in der Schlussphase volles Risiko

    Die Gäste gingen volles Risiko, starteten einen weiteren Versuch, das Spielgerät noch einmal in die Endzone zu bringen. Sturgeon fand Janne Endl, der den Ball sicher fing und Neu-Ulm wieder in Führung brachte (21:20). Es waren noch über zwei Minuten zu spielen, doch Neu-Ulm wehrte alle Passversuche des Gegners ab und gewann nach einer packenden Schlussphase. Offensiv-Koordinator Carter Gusway sagte: „Nürnberg war ein wirklich starker Gegner.“ Und sein Landsmann Hunter Sturgeon ergänzte, die Spartans hätten in dieser Partie mentale Stärke bewiesen. Der Kanadier sagte: „Dass wir das Comeback geschafft und gewonnen haben, wird uns in ähnlichen Situationen später in der Saison helfen.“ 

    Die Spartans sind nun eine Woche spielfrei, bevor am 27. Mai die München Rangers nach Neu-Ulm kommen (16 Uhr).

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