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American Football: Als Tabellenführer in die Rückrunde: Jetzt wollen die Spartans mehr

American Football

Als Tabellenführer in die Rückrunde: Jetzt wollen die Spartans mehr

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    Es läuft bestens bei den American Footballern des TSV Neu-Ulm. Sie gehen als Tabellenführer der Regionalliga Süd in die zweite Hälfte der Saison.
    Es läuft bestens bei den American Footballern des TSV Neu-Ulm. Sie gehen als Tabellenführer der Regionalliga Süd in die zweite Hälfte der Saison. Foto: Horst Hörger

    Selbstbewusst, aber doch mit vornehmer Zurückhaltung sind die American Footballer des TSV Neu-Ulm vor zwei Monaten in die Regionalliga-Saison gestartet. Der Aufsteiger wollte oben mitspielen – und das ist bislang eindrucksvoll gelungen. Am Samstag (16 Uhr) beginnt nun mit einem Heimspiel gegen die Munich Cowboys II die zweite Saisonhälfte.

    Die Neu-Ulmer sind in Deutschlands dritthöchster Klasse sogar Tabellenführer, haben von bislang sechs Partien nur eine verloren. "Das Zwischenfazit fällt daher natürlich sehr positiv aus", sagt Chefcoach Daniel Koch. Er ist bei den Spartans speziell für die Defensive verantwortlich und die wiederum ist derzeit so etwas wie das Prunkstück der TSV-Footballer. Erst 62 gegnerische Punkte haben sie bislang zugelassen, knapp zehn also im Schnitt pro Spiel. Das ist Liga-Bestwert. Zuletzt waren die München Rangers beim überragenden 63:0 sogar komplett chancenlos. Auch die Offensive der Neu-Ulmer ist spitze, Koch meint aber auch: "In diesem Bereich haben wir noch das größere Potenzial. Unsere Offensive kann sehr gefährlich sein, ist aber noch nicht ganz so konstant." Weitere Schlüssel zum Erfolg: die große Trainingsbeteiligung, die gute Stimmung innerhalb des Teams und ein breiter Kader, der bislang jeden verletzungsbedingten Ausfall gut kompensieren konnte. 

    Die Spartans haben sich zum Top-Favoriten im Süden gemausert

    Am Samstag sind die Munich Cowboys II zu Gast im Dietrich-Lang-Sportzentrum im Muthenhölzle. Im Hinspiel gab es einen knappen 17:8-Erfolg für die Spartans. Die TSV-Verantwortlichen hatten damals viel Lob und Anerkennung für die Bundesliga-Reserve der Münchner übrig, sind also gewarnt. Koch sagt selbstbewusst: "Wir sind seit diesem ersten Spieltag aber auch stärker geworden." Das hat die Konkurrenz mitbekommen. Die Spartans sind inzwischen der Top-Favorit auf den Gruppensieg. "Diese Rolle können und wollen wir auch gar nicht mehr abgeben. Wir dürfen uns aber bei aller Euphorie keine Sekunde ausruhen und müssen uns weiter festigen", sagt der Cheftrainer. Das Saisonziel wurde mittlerweile nach oben korrigiert: Neu-Ulm will jetzt mehr und als Gruppensieger in die Play-offs mit den Erstplatzierten aus den Staffeln Südwest und Mitte einziehen. "Wenn man mal Erster ist, will man das natürlich auch bleiben", meint Koch grinsend. 

    Gegen die Mitaufsteiger Amberg und Rothenburg geht es noch zweimal

    Freilich ist all das aber auch erst die halbe Miete auf dem Weg weiter nach oben. Sechs Spiele sind noch auszutragen. Gegen die Mitaufsteiger aus Amberg und Rothenburg müssen die Spartans sogar noch zweimal ran, dazu will auch Mitfavorit Landsberg Revanche für die Auftaktniederlage nehmen. "Es wird noch sehr spannend", sagt Koch. Im Hintergrund laufen dennoch bereits Planungen und Überlegungen für die sportliche Zukunft. Sollte es tatsächlich mit dem Durchmarsch in die GFL2 klappen, will der Verein strategisch bestens gerüstet sein für diesen nächsten großen Schritt. 

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