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Regionalliga-Südwest: Zwölfte Mann soll’s richten beim Topspiel des SSV Ulm gegen Waldhof Mannheim

Regionalliga-Südwest

Zwölfte Mann soll’s richten beim Topspiel des SSV Ulm gegen Waldhof Mannheim

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    Auf einen vollen D-Block wie beim DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt wünschen sich die Verantwortlichen des SSV Ulm 1846 Fußball auch am Samstag gegen Waldhof Mannheim. Gegen den Tabellenersten können die Spatzen jede Unterstützung brauchen, die sie kriegen können.
    Auf einen vollen D-Block wie beim DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt wünschen sich die Verantwortlichen des SSV Ulm 1846 Fußball auch am Samstag gegen Waldhof Mannheim. Gegen den Tabellenersten können die Spatzen jede Unterstützung brauchen, die sie kriegen können. Foto: Alexander Kaya

    Wenn ein Regionalliga-Fußballverein extra ein Motto für ein einzelnes Spiel in Umlauf bringt, zeigt das einerseits, wie wichtig die Partie ist und andererseits, dass der Verein besondere Ziele hat. In diesem Fall ist es der SSV Ulm 1846 Fußball, der sich ein Motto ausgedacht hat. Der Drittplatzierte der Südwest-Staffel trifft am Samstag (14 Uhr) im Donaustadion auf den Liga-Ersten SV Waldhof Mannheim. Eine Partie um die Spitze der Liga, an die die Ulmer zwar noch nicht springen können, mit einem Sieg aber immerhin auf zwei Punkte dran wären an den Kurpfälzern. So viel also zur Wichtigkeit des Spiels. Der Name des Mottos „Mit 12 Mann gegen Mannheim“ offenbart dann auch gleich das Ziel des Vereins. Der Zwölfte Mann sind die Fans und auf die baut der SSV. Deshalb sollen so viele kommen wie möglich. Mit 2500 bis 3000 rechnen die Ulmer am Wochenende. Aus Mannheim werden 500 bis 700 Gäste erwartet.

    Lesen Sie hier: So lief die Hinrunde des SSV Ulm 1846 Fußball.

    Der äußere Rahmen würde sich somit schon mal abheben von den anderen Spielen gegen vermeintlich schwächere Teams. Sportlich gehen es die Ulmer aber an wie immer. „Es gab keinen Grund, in der Vorbereitung etwas anders zu machen“, sagte Holger Bachthaler gestern auf einer Pressekonferenz. „Der einzige Unterschied war, dass wir eine Woche frei hatten.“ Am Wochenende pausierte die Regionalliga Südwest. Die erste der beiden freien Wochen verbrachten die Spatzen mit einem Testspiel gegen den Landesligisten TSV Buch (8:0) und mit Leistungstests. In dieser Woche steht die Vorbereitung auf das Mannheim-Spiel auf dem Programm.

    SSV Ulm vor Spitzenspiel gegen Waldhof Mannheim

    Und in der sollten sich die Ulmer reingehängt haben, denn das Wort Primus beschreibt im Fall von Waldhof nicht nur den Tabellenersten, sondern tatsächlich das bis dato alles dominierende Team der Liga. In 17 Spielen gewann es 13-mal, spielte zweimal Unentschieden und kassierte nur zwei Niederlagen. Passenderweise ging eine davon auf das Konto des SSV Ulm 1846 Fußball. Gleich am ersten Spieltag gewannen die Spatzen mit 1:0. Für Mannheim war es ein kleiner Stolperer vor einer Serie von zehn Spielen ohne Niederlage (bei neun Siegen).

    Der Ausrutscher siedelte die Mannheimer zusätzlich zum Punktabzug von drei Punkten erst mal unten in der Tabelle an. Den Abzug gab es aufgrund von Ausschreitungen beim Drittliga-Relegationsspiel gegen Uerdingen. Waldhof geht allerdings weiter gegen den Punktabzug vor. Wie es in der Sache weitergeht, könnte somit auch für die Ulmer noch interessant werden. Der Abzug hinderte das Team von Trainer Bernhard Trares jedenfalls nicht daran, zum besten Auswärtsteam der Liga zu werden.

    Ulm gewann Hinspiel gegen Mannheim mit 1:0

    Zum Auftakt der Hinrunde traf damals Vitalij Lux für die Donaustädter. Er war in den vergangenen Tagen für sein Heimatland Kirgisistan mit der Nationalmannschaft unterwegs, unterlage allerdings im Freundschaftsspiel gegen Japan mit 0:4. Am Mittwoch kehrte er zurück nach Ulm und kann am Samstag wohl mit dem Team auflaufen. Für Holger Bachthaler ist das Hinspiel gegen Mannheim allerdings für die anstehende Partie unwichtig. Er sagt sogar: „Es war eines unserer schlechteren Spiele der Vorrunde.“ Seine Mannschaft sei noch nicht im Spielrhythmus gewesen und auch die Mannheimer hätten sich nach dem Spiel noch Verstärkung ins Team geholt. Zudem könne die damalige Niederlage die Mannheimer zusätzlich motivieren, befürchtet er.

    Neben dem Langzeitverletzten Steffen Kienle wird am Samstag Adrian Beck wegen einer Gesichtsverletzung fehlen. Johannes Reichert ist angeschlagen.

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