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Volleyball: Perfektes Bundesliga-Wochenende für den VfB Friedrichshafen

Volleyball

Perfektes Bundesliga-Wochenende für den VfB Friedrichshafen

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    Kein Durchkommen gab es gegen den Block des VfB Friedrichshafen.
    Kein Durchkommen gab es gegen den Block des VfB Friedrichshafen. Foto: Kram

    Nach dem 3:0 am Samstagabend gegen den TSV Haching-München holte sich der VfB Friedrichshafen am Sonntag in der Volleyball-Bundesliga einen weiteren 3:0-Erfolg im Münchener Audi Dome. Gegen verletzungsbedingt dezimierte WWK Volleys aus Herrsching hatte der Rekordmeister zu jeder Zeit das Spiel in der Hand, war vor allem im Aufschlag und Block dominant. Mit sechs Punkten aus zwei Begegnungen klettert der VfB ein gutes Stück in der Tabelle nach oben.

    Der Sieg am Samstagabend gegen den TSV Haching-München kam zur rechten Zeit. Nach einem wackligen Auftaktsatz, den die "Häfler" mit 25:21 nach Hause holten, folgten zwei souveräne Durchgänge (25:16 und 25:7). Ein wenig musste Cheftrainer Mark Lebedew nur an der Taktik seines Teams schrauben. Der Block funktionierte und auch der Druck im Aufschlag war da. Haching konnte am Ende nur zuschauen.

    Keine 24 Stunden später war der VfB Friedrichshafen schon wieder gefordert

    Keine 24 Stunden musste der VfB Friedrichshafen ein paar Kilometer weiter im Münchener Audi Dome gegen die WWK Volleys Herrsching ran. Zwar hatte der VfB in der Vorbereitung noch 0:3 gegen das Team vom Ammersee verloren. Schnell war jedoch klar, dass Kapitän Dejan Vincic nun mit einer anderen Truppe unterwegs war. Als Daniel Muniz das frühe Ass zum 5:3 schlug, jubelte die Bank. Denn Lebedew und Co wussten, wie wichtig ein solider Start in die Partie war.

    Hellwach und souverän beim Aufschlag und im Block

    Friedrichshafen war hellwach und schlug mit viel Druck und großer Souveränität auf. Daraus resultierten entweder direkte Aufschlagpunkte, oder die Chance zum Block – wie für Marcus Böhme zum 15:14. Den ersten Durchgang gewann de VfB mit 25:22. Herrsching hatte sich gegen zuletzt schwächelnde "Häfler" wohl mehr versprochen und wirkte gebrochen. Keine zwei Minuten Spielzeit und der VfB führte mit 4:1 im zweiten Satz. Böhme blockte Jori Mantha (12:8) und Cacic durfte blockfrei das Spielgerät vier Meter hinters Netz donnern (14:8). Als der Montenegriner dann auch noch seinen Aufschlag über die Netzkante ins Herrschinger Felds tropfen ließ (16:8), wurde es still im Audi Dome. Ein Ass von Hirsch (20:11) machte es noch deutlicher, ein weiteres von Muniz (24:12) brachte den Matchball. Wieder war es Hirsch, der den Sack für Friedrichshafen zumachte (25:12).

    VfB Friedrichshafen dominiert auch den dritten Satz

    Auch der dritte Durchgang wurde klar vom Rekordmeister dominiert. Muniz blockte Samuel Jeanlys direkt vor die Füße (8:6) und auch sonst war Friedrichshafen im Aufschlag, Block und Angriff überlegen. Cacic machte auch nach schwierigem Ball den Punkt (11:8), Böhme wartete lange auf den Hinterfeldangriff und holte ihn von der Netzkante (16:9). Dejan Vincic lieferte mit einem einhändigen Block noch einen für die Galerie. Den letzten Punkt machte aber auch in diesem Satz Diagonalangreifer Simon Hirsch (25:17). „Wir haben an diesem Wochenende endlich anders Volleyball gespielt als in den vergangenen Wochen“, sagte ein erleichterter Marcus Böhme nach dem Spiel. „Das Spiel am Samstag war sehr wichtig für uns, dass wir auch gegen die starken Herrschinger bestehen konnten. Mit den sechs Punkten sind wir einfach sehr glücklich.“ (AZ)

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