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Eishockey: Viele müssen draußen bleiben bei den Devils Ulm/Neu-Ulm

Eishockey

Viele müssen draußen bleiben bei den Devils Ulm/Neu-Ulm

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    So voll war es in der Neu-Ulmer Eishalle noch kurz vor dem Lockdown. Gegen Geretsried sind nur 200 Besucher zugelassen.
    So voll war es in der Neu-Ulmer Eishalle noch kurz vor dem Lockdown. Gegen Geretsried sind nur 200 Besucher zugelassen. Foto: Horst Hörger

    Nach der gelungenen Generalprobe am vergangenen Sonntag gegen Füssen beginnt am Freitag (20 Uhr) für die Eishockeyspieler des VfE Ulm/Neu-Ulm der Ernst in der für sie neuen Bayernliga. Mit dem ESC Geretsried gastiert zum Auftakt ein Gegner auf Augenhöhe in der Neu-Ulmer Eissporthalle. Die „Riverrats“ spielen mittlerweile die sechste Saison in der Bayernliga und deswegen sagt der Ulmer Geschäftsführer Patrick Meißner: „Die haben natürlich ordentlich Bayernliga-Erfahrung. Die können wir nicht vorweisen und deshalb sind wir als Aufsteiger auch der Außenseiter.“ Mit einer ähnlich starken Vorstellung wie beim 6:4-Sieg im letzten Testspiel gegen den Oberligisten Füssen ist den Devils trotzdem ein erfolgreicher Saisonstart zuzutrauen. „Wenn wir diese Leistung erneut abrufen, brauchen wir uns nicht verstecken“ sagt Verteidiger Meißner und fügt hinzu: „Das ist unsere Feuertaufe, wir freuen uns natürlich darauf, dass die Saison jetzt losgeht.“

    Geschäftsführer der Devils Ulm/Neu-Ulm sieht zwei große Favoriten

    Seiner Einschätzung nach gibt es zwei große Favoriten unter den 15 Bayernligisten: „Hinter Miesbach und Waldkraiburg wird es vermutlich eng. Von den anderen Mannschaften kann jeder jeden schlagen.“

    Wie bereits am Sonntag im Testspiel gegen die Allgäuer sind auch bei der ersten Pflichtaufgabe lediglich 200 Zuschauer zugelassen, sämtliche Karten sind bereits vergriffen. Einige gingen an die Sponsoren, andere wurden vorab von den Mitgliedern geordert. Meißner berichtet von großem Interesse: „Wir hatten mehr Bestellungen als Karten und mussten leider einigen Interessenten absagen.“ Als Alternative bleibt den Fans der Online-Anbieter Sprade-TV. Vom Live-Stream profitiert auch der Verein, der einen Teil der Einnahmen aus den Abos bekommt.

    Einer der Ausländer der Devils Ulm/Neu-Ulm muss zuschauen

    Ausgerechnet im ersten Spiel fällt mit Peter Ceslik einer der beiden Ausländer der Devils aus. Gegen Füssen kassierte der Tscheche eine völlig überzogene Spieldauerstrafe, deswegen muss er gegen Geretsried zuschauen. Somit fehlen neben den Langzeit-Verletzten Nicklas Dschida und Timo Schirrmacher sicher drei weitere Spieler. Ob Jonathan Schalk, der diese Woche erstmals wieder am Training teilgenommen hat, schon dabei sein kann, wird sich kurzfristig zeigen. Vermutlich wird Trainer Robert Linke den jungen Spieler noch schonen.

    Am Sonntag (17.30 Uhr) sind die Devils beim ESC Dorfen zu Gast. Die „Eispiraten“ gehören mit der 18-jährigen Zugehörigkeit zur Bayernliga zu den etabliertesten und erfahrensten Mannschaften. In diesem Spiel werden die Trauben sicherlich noch höher hängen als gegen Geretsried. Aber die Devils geben sich kämpferisch. „Ich hoffe, dass wir beide Spiele auf Augenhöhe bestreiten können und für eine Überraschung sorgen können“ sagt Meißner.

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