Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Ulmer Ruderer: Gute Karten für Olympia

Ulmer Ruderer

Gute Karten für Olympia

    • |
    Der deutsche Frauen-Zweier ohne mit der Ulmerin Kerstin Hartmann (links) und der Krefelderin Marlene Sinnig ließ beim ersten Olympia-Test in Dortmund der gesamten deutschen Konkurrenz keine Chance. Um international in der Spitze mithalten zu können, muss das Duo aber noch zulegen.
    Der deutsche Frauen-Zweier ohne mit der Ulmerin Kerstin Hartmann (links) und der Krefelderin Marlene Sinnig ließ beim ersten Olympia-Test in Dortmund der gesamten deutschen Konkurrenz keine Chance. Um international in der Spitze mithalten zu können, muss das Duo aber noch zulegen. Foto: Foto: hjk

    Dortmund Mit dem klaren Sieg für Kerstin Hartmann und Partnerin Marlene Sinnig (Krefeld) sowie dem zweiten Platz von Max Reinelt mit Lukas Müller (Düsseldorf) beim Test in Dortmund gehen die Ulmer Ruderer mit guten Karten in die olympische Saison 2012. Nicht ganz so gut präsentierten sich Urs Käufer (Ulm) und Filip Adamski (Mannheim), die Sechste wurden.

    Kerstin Hartmann und Marlene Sinnig sind national weiterhin eine Macht. In 23:38 siegte das Duo im Sechs-Kilometer-Einzelzeitfahren unangefochten mit 20 Sekunden Vorsprung auf das Rostocker Boot und lag noch viel deutlicher vor dem Rest der deutschen Riemen-Ruderinnen. Der Zweier aus Ulm und Krefeld bleibt damit national ungeschlagen. Cheftrainer Hartmut Buschbacher brachte es nach dem Rennen auf den Punkt: „Ich habe nichts anderes als einen deutlichen Sieg erwartet. In den kommenden Monaten müssen wir aber hart daran arbeiten, die Beiden näher an die internationale Spitze zu führen.“ Im September hatten es Kerstin Hartmann und Marlene Sinnig verpasst, sich bei der WM in Bled/Slowenien einen Olympiastartplatz zu sichern. Im nächsten Mai besteht bei der Qualifikationsregatta in Luzern eine zweite Chance für die Beiden.

    Max Reinelt setzt seinen Weg Richtung Olympia unbeirrt fort. Der amtierende Achter-Weltmeister landete mit Lukas Müller in 21:25 auf dem zweiten Platz. Sieben Sekunden fehlten ihnen auf ihre Kollegen aus dem WM-Achter, Kristof Wilke und Richard Schmidt (Radolfzell/Trier). Nach diesem sehr guten Resultat darf man Reinelt zum engeren Kandidatenkreis für das Boot zählen, auf das alle Riemenruderer schielen: den Deutschlandachter. Seit 2009 ist das Flaggschiff ungeschlagen. Wer am Ende fürs Achterrennen nach London fährt, legt Bundestrainer Ralf Holtmayer (Dortmund) frühestens im April fest. Dennoch gilt die Crew aus dem Dortmunder Stützpunkt bei den Fachleuten jetzt schon als Goldfavorit.

    Urs Käufer und Filip Adamski nur auf dem sechsten Rang

    Etwas unter ihren Erwartungen ruderten hingegen Urs Käufer und Filip Adamski in 21:53 auf den sechsten Rang. „Wir sind im mittleren Teil technisch auseinandergefallen, das hat uns einige Sekunden gekostet“ kommentierte der Ulmer Ruderer das Rennen.

    Morgen fahren die drei Ulmer mit der Dortmunder Trainingsgruppe nach Sabaudia/Italien. Dort ist bis kurz vor Weihnachten ein Trainingslager angesetzt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden