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Leichtathletik: Ulmer Quartett tritt bei deutscher Hallenmeisterschaft in Dortmund an

Leichtathletik

Ulmer Quartett tritt bei deutscher Hallenmeisterschaft in Dortmund an

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    Stefanie Berndorfer ist eine von vier SSV-Leichtathleten, die bei der Hallenmeisterschaft in Dortmund an den Start gehen.
    Stefanie Berndorfer ist eine von vier SSV-Leichtathleten, die bei der Hallenmeisterschaft in Dortmund an den Start gehen. Foto: Stefan Kümmritz (Archiv)

    Während die Zehnkämpfer des SSV Ulm 1846 am Sonntag für zehn Tage nach Warendorf in Nordrhein-Westfalen ins Trainingslager fahren, gehen vier Leichtathleten des Klubs bei der deutschen Hallenmeisterschaft am Wochenende in Dortmund an den Start. Die Aussichten für das SSV-Quartett sind dabei unterschiedlich.

    Die größten Chancen auf eine Medaille hat die Stabhochspringerin Stefanie Berndorfer (früher Dauber) am Samstag (16.35 Uhr). Die Vizemeisterin des Vorjahres, die im Freien den Titel holte, sollte bei normalem Verlauf einen Platz auf dem Treppchen ergattern, auch wenn sie nach Aussage ihres Trainers Wolfgang Beck bei aller Zuversicht etwas nervös ist. Sie ist 33 Jahre alt und möchte, bevor sie voraussichtlich kürzer treten wird, noch eine Topsaison erleben, am besten mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio.

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    Vor Kurzem hat sie in Erfurt 4,40 Meter übersprungen. Damit liegt sie nur einen Zentimeter unter der Saisonbestleistung der Setzlisten-Führenden Lisa Ryzih vom ABC Ludwigshafen. Leichte Knieprobleme hat die Ulmerin überwunden. „Sie geht schmerzfrei in den Wettkampf“, sagt Wolfgang Beck. „Wir sind zuversichtlich. Steffi peilt die 4,50 Meter an.“ Diese Höhe wäre ein guter Schritt in Richtung der Europameisterschaft im März in Polen und den Olympischen Spielen.

    Mit DM-Rang drei wie im Vorjahr in der Halle und im Freien liebäugelt Hochspringer Benno Freitag (Sonntag, 13.50 Uhr). Ihm traut Beck eine Leistung zwischen 2,15 und 2,18 Metern zu. Triathletin und Mittel- sowie Langstreckenläuferin Marlene Gomez-Islinger hat sich für die 3000 Meter entschieden (Sonntag, 12.05 Uhr). In Erfurt stellte sie mit 9:32,86 Minuten über die Strecke eine persönliche Bestleistung auf, für eine Medaille dürfte dies aber kaum reichen. „Wenn sie unter die ersten Sechs kommt, sind wir zufrieden“, so Beck. Voller Freude, aber ohne große Ambitionen wird die Nachwuchsathletin Jule Tilscher erstmals bei den Aktiven über 60 Meter Hürden an den Start gehen (Samstag, 18.50 Uhr). „Hürden-Bundestrainer Sebastian Bayer will Jule sehen und deswegen darf sie starten“, weiß Beck.

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