War das ein Auf und Ab gestern in Bremerhaven. Ulm führte schnell 6:2, um kurz darauf nach einer 0:14-Serie 6:16 hinten zu liegen. Am Ende des ersten Viertels führten die Gastgeber 17:8. Ulm hatte wenig zu bieten.
Auch der zweite Durchgang ging an die Nordlichter (25:21). Immerhin trafen jetzt auch die Gäste aus Schwaben, wobei es ihnen der Ex-Ulmer Maksym Shtein schwer machte. Aber Coleman Collins und Per Günther brachten etwas Dampf ins Ulmer Spiel. Der Rückstand resultierte vor allem aus den vielen Ballverlusten (16 in der ersten Halbzeit!).
In der Zusatzschicht führte Ulm von Beginn an
Im dritten Viertel waren die Ulmer voll da. John Bryant war kaum noch zu halten, Robin Benzing punktete klasse (insgesamt 30 Punkte!) und beim Rebound hatte Ulm die Nase vorne. Vor dem Schlussabschnitt lag Ulm nur noch einen Punkt zurück. Doch dann wieder ein Einbruch, der den Mannen von Mike Taylor den Sieg unmöglich zu machen schien. Von 61:62 ging es runter auf 61:73. Doch die Ulmer zeigten super Moral und Kampfgeist. Rocky Trice, der seine Möglichkeiten sicher nicht voll ausschöpfte, landete kurz vor Schluss ein Drei-Punkte-Spiel und auf der anderen Seite vergab Jermaine Thomas einen Korbleger - 85:85, das hieß Verlängerung. In der Zusatzschicht führte Ulm von Beginn an. Die Bremerhaver zwangen ihre Gäste immer wieder an die Freiwurflinie, aber Per Günther, Coleman Collins und Travis Walton trafen und so verpufften die Aktionen der Eisbären. Welch ein Erfolg!
Walt Baxley verändert sich in Richtung
Wie der Ulmer Walt Baxley auf seiner Homepage kundtut, wird er Ulm nun in Richtung Finnland verlassen.