Ay Erstmals nach 2005 konnte der TSV Senden wieder den Iller-Wanderpokal des FV Ay gewinnen. Im Endspiel setzte er sich gestern mit 5:4 gegen Ay durch. Er benötigte dafür aber ein Elfmeterschießen. Während des Spiels hatte Ay mehr Spielanteile, einem Kopfballtor (11.) von Mathias Ziegler versagte der Unparteiische aber die Anerkennung. Kurz vor Spielende vergab Mathias Casel noch eine dicke Chance zur Führung für den FV Ay.
Ay hatte in der Gruppe A beide Spiele gewonnen. Spannender war es in der Gruppe B. Nach der Vorrunde hatten alle drei Vereine drei Punkte. Aufgrund des besten Torverhältnisses kam der TSV Senden ins Finale. Weil erstmals seit langem auch der RSV Wullenstetten dabei war, sahen die 200 Zuschauer wieder eine echte Sendener Stadtmeisterschaft. In der Endabrechnung langte es für den RSV nur zu Rang sechs. Im Spiel um Platz fünf musste er sich nach Elfmeterschießen dem FV Senden 1:4 geschlagen geben. Dem Pokalsieger der letzten beiden Jahre steckte noch ein samstägliches Blitzturnier in den Knochen. FVS-Coach Christoph Schregle war dann auch nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe: „Uns hat logischerweise heute die Kraft gefehlt.“
Morgens hatte sein Team das erste Gruppenspiel mit 1:3 gegen den SV Aufheim verloren. „Das sportliche Niveau war nicht allzu hoch“, meinte auch Ays Fußballboss Edi Schlilling. Er war dennoch zufrieden. Er und ein Stab an Helferinnen und Helfern hatten am Wochenende ein straffes Festprogramm abgewickelt. Höhepunkt war ein Benefizkonzert für die Richard Groer-Stiftung am Samstagabend. Bereits am Freitag waren die Kicker der Sendener Stadtverwaltung mit Holger Bachthaler in ihren Reihen erfolgreich. Bachthaler, Sendens Stadtkämmerer, gewann mit seinem Team die inoffizielle Stadtmeisterschaft für Freizeitmannschaften.