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Turnen: Die zweite Liga schon im Blick

Turnen

Die zweite Liga schon im Blick

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    Der Pfuhler Trainer Rolandas Zaksauskas (links), Moritz Nusser und seine Kameraden von der Drittliga-Mannschaft sehen dem Wettkampf gegen Heilbronn mit Spannung, aber auch einer Portion Zuversicht entgegen. Klappt alles, darf der TSV eine Woche später um den Aufstieg in die zweite Liga turnen.
    Der Pfuhler Trainer Rolandas Zaksauskas (links), Moritz Nusser und seine Kameraden von der Drittliga-Mannschaft sehen dem Wettkampf gegen Heilbronn mit Spannung, aber auch einer Portion Zuversicht entgegen. Klappt alles, darf der TSV eine Woche später um den Aufstieg in die zweite Liga turnen. Foto: Foto: Horst Hörger

    Neu-Ulm/Pfuhl Die Konstellation vor dem letzten Wettkampftag in der dritten Bundesliga ist für die Turner des TSV Pfuhl günstig. Wenn sie morgen (16 Uhr) im Heimkampf gegen Verfolger KTV Heilbronn zwei Geräte gewinnen und eines unentschieden gestalten, haben sie zumindest den zweiten Platz sicher und sind damit für den Aufstiegskampf eine Woche später im badischen Bühl qualifiziert. Doch Trainer Rolandas Zaksauskas will von einer derartigen Rechnung nichts wissen: „Wir denken nicht an einzelne Geräte. Wir wollen den gesamten Wettkampf gewinnen und so eine gute Leistung zeigen wie zuletzt.“ Ein Erfolg über Heilbronn böte die klitzekleine Chance, sogar noch Erster zu werden. Aber Spitzenreiter TG Hegau Bodensee wird sich im letzten Kampf vom MTV Ludwigsburg kaum mehr die Butter vom Brot nehmen lassen.

    Bis auf den verletzten Patrick Winter kann Rolandas Zaksauskas morgen in der Halle an der Augsburger Straße die beste Formation ins Rennen schicken. Und dann hat er noch einen zusätzlichen Trumpf im Ärmel. Erstmals tritt nämlich der erst 15-jährige litauische Jugendnationalturner Tomas Kuzmickas für den TSV Pfuhl an. Er hat früher unter Zaksauskas trainiert und war in den letzten Jahren immer wieder mit den Pfuhlern im Trainingslager. „Von seinen Leistungen her hätte er immer bei uns mitturnen können“, ist sich Jonathan Luigart sicher. „Aber er war halt noch zu jung.“ Mit 15 ist Kuzmickas jetzt alt genug.

    15 Jahre alt sind im kommenden Jahr auch die großen Pfuhler Talente Linus Mikschl, Dominik Fett und Jonas Useldinger. „Die sind dann stärker als wir“, glaubt Moritz Nusser, der auch zum Stamm des Drittligateams zählt. Vor allem sind sie am schwachen Pfuhler Gerät, dem Seitpferd, stark. In der kommenden Saison will sich die Mannschaft so weit stabilisieren, dass sie, vorausgesetzt, der Aufstieg gelingt – in der zweiten Bundesliga einen sicheren Mittelfeldplatz erreichen kann. Dazu muss die Hürde KTV Heilbronn genommen und eine Woche später auch der Aufstiegskampf gegen den Vertreter der Nordgruppe der dritten Liga bezwungen werden. „Und wenn es nicht klappt, hatten wir trotzdem eine super Saison“, findet „Johnny“ Luigart.

    Benjamin Wohllaib kann nur am Sprung eingesetzt werden

    Die Pfuhler Turner gehen die nächsten Aufgaben mit einigem Optimismus an, auch wenn Patrick Winter fehlt und Benjamin Wohllaib wohl nur am Sprung eingesetzt werden kann. „Vor eineinhalb Jahren wurde ich an der Schulter operiert“, erklärt er, „nun habe ich da wieder eine Entzündung.“ Erreichen die Pfuhler den Aufstiegskampf, wird es in ihrer Halle gleich eine schöne Sause geben.

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