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Turnen: Die Rechnung ist einfach für die Turner des TSV Pfuhl

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Die Rechnung ist einfach für die Turner des TSV Pfuhl

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    Trainer Rolandas Zaksauskas muss im bisher wichtigsten Wettkampf der Saison improvisieren. Ausgerechnet gegen Buttenwiesen fehlt der Russe Valentin Starikov.
    Trainer Rolandas Zaksauskas muss im bisher wichtigsten Wettkampf der Saison improvisieren. Ausgerechnet gegen Buttenwiesen fehlt der Russe Valentin Starikov. Foto: Horst Hörger

    Am sechsten und vorletzten Wettkampftag in der zweiten Bundesliga Süd der Turner dürfte die Entscheidung fallen, ob der TSV Buttenwiesen oder der TSV Pfuhl den Entscheidungskampf um den Aufstieg bestreitet. Beide Mannschaften liegen in der Tabelle mit fünf Siegen und damit zehn Punkten gleichauf. Die Schützlinge von Trainer Rolandas Zaksauskas müssen am Samstag um 18 Uhr das Gipfeltreffen in der zwischen Donauwörth und Wertingen gelegenen Gemeinde unbedingt gewinnen. Schließlich sind sie am 27. November Gastgeber bei den Aufstiegswettkämpfen zur dritten, zweiten und ersten Bundesliga Gastgeber, die Jungs um Mannschaftsführer Timo Rister wollen dann in eigener Halle die Rückkehr ins Oberhaus schaffen.

    Doch zunächst muss die Aufgabe in Buttenwiesen gestemmt werden. Eine Woche danach wird am letzten Wettkampftag mit fast absoluter Sicherheit weder Pfuhl gegen die TG Hanauerland noch Buttenwiesen gegen den KTV Ries etwas anbrennen lassen. Das heißt: Wer am Samstag gewinnt, der ist Südmeister und kämpft gegen Koblenz oder Heidelberg um den Aufstieg.

    Buttenwiesen hat mit Yevgen Yudenkov den vielleicht besten Turner der Liga im Kader. Der Ukrainer führt die Scorerliste klar mit 94 Punkten an. Zwar folgt Valentin Starikov mit 72 Zählern auf Rang zwei, doch der Russe in Pfuhler Diensten wird nicht mehr an die Geräte gehen können, weil sein Visum abgelaufen ist und er in seine Heimat zurückkehren musste. Die Ausländerposition wird daher gegen Buttenwiesen erstmals überhaupt der Türke Adem Asil einnehmen, der bei der Weltmeisterschaft mit einer Übung am Sprung auf sich aufmerksam machte.

    Die Einschätzung des Vereinschefs und Turn-Managers Jochen Scheuerer: „Entscheidend wird sein, wer psychisch besser drauf ist und weniger Fehler macht. Wenn wir das Ding gewinnen, treffen wir uns hinterher in unserem Turnzentrum zum Pizzaessen.“

    Während die Pfuhler zuletzt einen klaren 65:18-Sieg bei der TG Allgäu landeten, bei dem sie dem Gegner allerdings am Boden mit 4:5 unterlagen, setzte sich der TSV Buttenwiesen daheim mit 60:21 ähnlich deutlich gegen Exquisa Oberbayern durch. Yudenkov wurde an vier Geräten eingesetzt, gewann jedes Mal gegen seinen jeweiligen Kontrahenten und verbuchte insgesamt 17 von 20 möglichen Punkten.

    Das Spitzenduell der zweiten Bundesliga wird live auf Sport Deutschland TV übertragen, Fans können zudem den Liveticker des Wettkampfs auf der Homepage der Deutschen Turnliga verfolgen.

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