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Turnen: Die Pfuhler halten Kurs

Turnen

Die Pfuhler halten Kurs

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    So sehen Sieger aus: Die Kunstturner des TSV Pfuhl feierten ausgelassen den Sieg im Heimwettkampf gegen den TV Schiltach, der ihnen im Kampf um den Wiederaufstieg alle Chancen lässt.
    So sehen Sieger aus: Die Kunstturner des TSV Pfuhl feierten ausgelassen den Sieg im Heimwettkampf gegen den TV Schiltach, der ihnen im Kampf um den Wiederaufstieg alle Chancen lässt. Foto: Foto: Ilse Riedel

    Neu-Ulm/Ulm Die Kunstturner des TSV Pfuhl gewannen auch ihren zweiten Saisonwettkampf in der dritten Liga gegen den TV Schlitach mit 42:25 und behalten damit das Ziel Wiederaufstieg fest im Auge. Eine Etage höher wird es im Kampf um den Klassenerhalt für den SSV Ulm 1846 nach der 34:45-Niederlage im Allgäu eng.

    Die Pfuhler gingen schon am Boden mit 11:0 Scorepunkten in Führung, hielten den Gegner aus dem Schwarzwald über den gesamten Wettkampf auf Abstand und bauten ihren Vorsprung sogar noch aus.

    Für Jake Houtby war es der erste Auftritt vor heimischer Kulisse. Der Brite gewöhnt sich offensichtlich an das deutsche Wertungssystem und kam nach Unsicherheiten am Boden und an den Ringen immer besser in den Wettkampf. Er wurde letztlich mit elf Punkten sogar Topscorer des Abends. „Das gibt ihm hoffentlich Selbstvertrauen für die weiteren Wettkämpfe“, freute sich Rolandas Zaksauskas.

    Der Trainer und sein Assistent Michael Wolfgang bemängelten allerdings die hohe Fehlerquote am Pauschenpferd. „Wir müssen diese im Training noch ausmerzen, wenn wir Favorit in dieser Liga sein wollen“, gibt Wolfgang den Turnern als Zielsetzung für die kommende Trainingswoche vor.

    In der Tabelle kletterte die Mannschaft des TSV Pfuhl auf den zweiten Platz hinter der noch ebenfalls ungeschlagenen KTV Heilbronn.

    Für die Ulmer waren im Allgäu ihre vier Fehler drei zu viel, da die Gastgeber einen tollen Tag erwischten und im gesamten Wettkampf nicht einen größeren Patzer hatten. Somit war der knappe 45:34-Sieg der TG Allgäu der verdiente Lohn für eine konzentrierte Mannschaftsleistung.

    Die brachten eigentlich auch die Ulmer Turner Aktive an die Geräte, doch jeweils ein Sturz am Boden, Pauschenpferd, Barren und Reck sorgten dafür, dass es nicht ganz reichte.

    So nutzte dem SSV Ulm 1846 auch der geglückte Einstand des 17-jährigen Ungarn Levente Vagner nichts, der an fünf Geräten erstmals an den Start ging, hervorragende Übungen präsentierte und 14 Score-Punkte für sein Team sammelte. Zoltan Csuka trat diesmal nur am Pauschenpferd an, präsentierte aber die mit Abstand beste Übung und wurde mit 13,95 Punkten und fünf Score-Punkten belohnt.

    Dran bleiben heißt nun die Devise für die Truppe von Klaus Eck, Imre Banrevi und Hans-Jürgen Breid. Am kommenden Samstag kommt die favorisierte Truppe vom TSV Monheim und die Ulmer dürfen sich sicher wieder nur Außenseiterchancen ausrechnen. Das Augenmerk liegt nun auf dem letzten Wettkampf der Saison am 19. November zu Hause gegen die MHTG, die an diesem Wochenende knapp in Buttenwiesen unterlag und mit den Ulmern das Tabellenende der zweiten Liga ziert. (lev/arb)

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