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Toto-Pokal: Egg verpasst gute Chancen und die Sensation

Toto-Pokal

Egg verpasst gute Chancen und die Sensation

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    Hier verpasst der Egger Manuel Schedel (links) eine gute Tormöglichkeit. Am Ende verlor seine Mannschaft gegen Unterhaching mit 0:2.
    Hier verpasst der Egger Manuel Schedel (links) eine gute Tormöglichkeit. Am Ende verlor seine Mannschaft gegen Unterhaching mit 0:2. Foto: Siegfried Rebhan

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    Einen Elfmeter und ein Quäntchen Glück war Fußball-Landesligist SV Egg gestern Abend von der Sensation im bayrischen Toto-Pokal entfernt. Beim 2:0-Sieg der SpVgg Unterhaching vor über 800 Zuschauern waren die Gäste das spielstärkere Team und Egg musste physisch mehr in die Partie investieren, gleichwohl hing der Erfolg des Regionalliga-Spitzenreiters lange am seidenen Faden.

    Die Hachinger Überlegenheit glich Egg nicht nur über den Kampf aus. Der SVE war auch um spielerische Lösungen bemüht und hatte phasenweise sogar die besseren Möglichkeiten. Der Kopfball von Jim Müller war die erste dicke Chance der Partie (14.). Eggs Keeper Philipp Stölzles Reflex verhinderte die frühe Führung der Gäste. Zuvor mussten die Hausherren einen Nackenschlag wegstecken, weil Kapitän Florian Huber früh verletzt musste (8.).Simon Schropp und Manuel Schedel hatten eine Reihe guter Möglichkeiten, aber Hachings Torhüter Korbinian Müller verhinderte die Führung der Gastgeber. Seine Vorderleute benötigten einen Elfmeter, um 1:0 in Front zu gehen. Benjamin Kees hatte Jim Müller gefoult und Markus Einsiedler verwandelte vom Punkt aus (30.). Kurz darauf musste Gästespieler Maximilian Nicu per Kopf auf der Linie klären. Fast mit dem Pausenpfiff landete ein Kopfball von Josef Weizmüller auf dem Querbalken von Stölzles Gehäuse.

    Nach der Pause war Unterhaching zunächst zielstrebiger, aber Markus Einsiedlers Treffer fand wegen Abseits keine Anerkennung (49.). Der Regionalligist hatte Glück, dass Schiedsrichter Andreas Hummel ein klares Handspiel von Sebastian Koch nicht mit Strafstoß ahndete (67.). Egg warf am Ende noch einmal alles nach vorne, aber vergeblich. Das 2:0 durch Stephan Hain (90.+3) war schön herausgespielt, aber nicht wirklich verdient. „Hut ab vor der Egger Leistung, die waren kurz vor der Sensation und die wäre nicht unverdient gewesen“, adelte SpVgg-Trainer Claus Schromm die Vorstellung des SV Egg. „Großes Lob an meine Mannschaft. Sie hat taktisch gut und variabel gespielt.“ SVE-Trainer Karlheinz Schabel war in Gedanken aber schon wieder bei Florian Huber. Bei ihm deutet alles auf eine neuerliche Knieverletzung hin.

    SV Egg: Stölzl – Mi. Seidel, Ehlert, Mayer, B. Kees – Schropp, Chr. Jehle, J. Jehle (57. Th. Schedel), Schuhwerk, Huber (8. Steck) – M. Schedel.

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