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Torwand: Der Ball liegt bereit für Patrick Sailer

Torwand

Der Ball liegt bereit für Patrick Sailer

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    Die berühmte Torwand im Sportstudio des ZDF. Heute Nacht heißt es im Sportstudio des ZDF für Patrick Sailer: Drei unten, drei oben.
    Die berühmte Torwand im Sportstudio des ZDF. Heute Nacht heißt es im Sportstudio des ZDF für Patrick Sailer: Drei unten, drei oben. Foto: Imago/Martin Hoffmann

    Langsam steigt die Nervosität. Heute Mittag wird sich Patrick Sailer in Begleitung von Freundin Sarah, Schwester Jessica und Mutter Gabi mit dem Auto auf dem Weg nach Mainz machen. Gegen Mitternacht hat der Spieler des Fußball-Landesligisten TSV Buch dann im Studio des ZDF seinen großen Auftritt. Sailer darf vor einem Millionenpublikum an den Fernsehgeräten auf die berühmte Torwand im Sportstudio schießen. Sein Gegner: Michael Reschke, der Sportvorstand des VfB Stuttgart. Zumindest das Alter spricht für den Offensivspieler des TSV Buch. Sailer ist 28 Jahre alt, Reschke 60. Der Amateur hat sich bei seinen sechs Versuchen trotzdem ein bescheidendes Ziel gesetzt: „Mindestens einmal treffen, sonst wäre es peinlich.“

    Die Einladung ins Sportstudio hat sich Sailer mit einem Tor Ende September des vergangenen Jahres verdient. Beim 3:1-Sieg des TSV Buch gegen Ebersbach traf er in der 80. Minute volley und unhaltbar zum Endstand ins kurze Eck. Dieser Kunstschuss gelang ihm übrigens fast genau ein Jahr nach einem Kreuzbandriss. Bei der Wahl des FuPa-Portals Hartplatzhelden landete Sailer mit diesem Traumtor auf Platz zwei und damit war der Auftritt beim Sportstudio ausgemachte Sache. Als Gegner an der Torwand hatte sich der Fan von Borussia Dortmund eigentlich Pierre-Emerick Aubameyang gewünscht. Aber der hat sich dieser Herausforderung bekanntlich durch seinen Wechsel zu Arsenal London entzogen. Und Vater Herbert Sailer hätte als neuer Trainer des bayerischen Regionalligisten FV Illertissen sowieso keine Zeit gehabt. Nun geht es also gegen Reschke und Sailer ist vorsichtig optimistisch: „Eine kleine Chance habe ich vielleicht.“

    Eigens trainiert hat er übrigens nicht, zumal es auf dem Sportgelände des TSV Buch gar keine Torwand gibt. Aber am Samstag wird dort zu nächtlicher Stunde mächtig Betrieb sein. Die Mannschaftskollegen und Trainer Harald Haug haben spontan ein Public Viewing organisiert.

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