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Tischtennis: Transfer-Paukenschlag beim TTC Neu-Ulm

Tischtennis

Transfer-Paukenschlag beim TTC Neu-Ulm

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    Der TTC Neu-Ulm stellt sich gerade für die Zukunft auf.
    Der TTC Neu-Ulm stellt sich gerade für die Zukunft auf. Foto: Willi Baur

    Aufmerksame Beobachter der Szene sind nicht ganz so überrascht, aber für die Tischtennis-Bundesliga ist es fraglos ein Paukenschlag: Dimitrij Mazunov, derzeit noch Cheftrainer beim Liga-Konkurrenten TTF Ochsenhausen, wechselt im Sommer zum TTC Neu-Ulm.

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    Der 48-jährige Russe, der als Spieler zahlreiche Erfolge auf internationaler Ebene feierte, insbesondere im Doppel, fungiert bei den Oberschwaben seit zwei Jahren als Chefcoach. Auch in dieser Rolle mit einer glücklichen Hand: Im Vorjahr holte er mit seinem Team auf Anhieb das Double, also Meisterschaft und Pokal, in der laufenden Saison gelang den Tischtennisfreunden immerhin der Einzug ins Cup-Finale und in die Play-off-Runde, von der im Moment noch niemand weiß, wann sie ausgetragen werden soll.

    TTC Neu-Ulm verpflichtet Trainer Dimitrij Mazunov

    Mazunov wird beim TTC als Trainer Chen Zhibin ablösen, dessen Vertrag der Verein nicht verlängert hat (wie berichtet). Schweren Herzens wohl ob der unbestrittenen fachlichen und menschlichen Qualitäten des 57-Jährigen, aber aus einem plausiblen Grund: Er lebt mit seiner Familie nach wie vor in Grenzau, der TTC indes will künftig auf einen Präsenz-Coach vor Ort setzen. Der neue Cheftrainer wohnt mit seiner Frau seit vielen Jahren in Schwendi, nachdem er in Ochsenhausen zunächst schon als Spieler erfolgreich aktiv war, unter anderem mit dem Gewinn des Double 2004. „Dieser Aspekt gewinnt für uns mit dem Bau der geplanten Halle zusätzlich an Bedeutung“, erklärte Teammanagerin Nadine Berti am Freitag und kündigte an: „Wir wollen in diesem Trainingszentrum langfristig etwas aufbauen und dazu wird Dimitrij Mazunov sicher einen wertvollen Beitrag leisten.“

    Mazunov kommt übrigens nicht mit leeren Händen zum Neu-Ulmer Bundesligisten. Mit ihm zum TTC wechseln wird sein 17-jähriger Landsmann Vladimir Sidorenko, der als eines der größten Nachwuchstalente in Europa gilt.

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