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Tischtennis: Das Wunderkind aus Korea ist da

Tischtennis

Das Wunderkind aus Korea ist da

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    Mit Bronze bei der Weltmeisterschaft in Budapest überraschte der junge Koreaner An Jaehyun die Tischtennis-Welt.
    Mit Bronze bei der Weltmeisterschaft in Budapest überraschte der junge Koreaner An Jaehyun die Tischtennis-Welt. Foto: imago-images/Xinhua

    In der Tischtennis-Bundesliga hofft der Tabellenachte TTC Neu-Ulm am Freitag (19 Uhr) beim Fünften Bergneustadt auf den ersten Auswärtssieg. Dazu soll nicht zuletzt der neue Koreaner An Jaehyun bei seinem Debüt beitragen.

    „Natürlich ist er für uns eine deutliche Verstärkung“, freut sich der Neu-Ulmer Trainer Chen Zhibin: „Ich sehe dem Spiel am Freitag optimistisch entgegen.“ Der 19-jährige Koreaner, der bei den Weltmeisterschaften im Frühjahr in Budapest überraschend Bronze im Einzel holte, hat dieser Tage die Freigabe seines Verbandes erhalten und wird dem Bundesliga-Neuling bis Dezember zur Verfügung stehen.

    Um den koreanischen Senkrechtstarter, der in der aktuellen Weltrangliste von Rang 64 auf 45 vorgerückt ist, hatte sich TTC-Präsident Florian Ebner schon im Vorfeld der Saison intensiv bemüht. Lange Zeit allerdings ohne Erfolg, dem Vernehmen nach im Hinblick auf das eher zentral angelegte Trainingskonzept des Olympia-Kaders. „Jetzt habe ich wirklich die Qual der Wahl“, beschreibt Chen Zhibin die neue Situation in Sachen Aufstellung. Klar ist nur, dass Gustavo Tsuboi als zweiter Nicht-EU-Spieler auf die Bank muss. Dabei hatte der Brasilianer zwar zuletzt in der Liga etwas geschwächelt, dafür aber bei den German-Open in Bremen unter anderem zwei deutlich stärker eingeschätzte Asiaten besiegt.

    Schon zwei Runden früher war dort der Neu-Ulmer Portugiese Tiago Apolonia gegen den deutschen Nationalspieler Bastian Steger (Bad Königshofen) denkbar knapp ausgeschieden, dem damit eine erfolgreiche Liga-Revanche gelungen ist. Gleichwohl gilt Apolonia aufgrund seiner eindrucksvollen Bilanz im TTC-Dress als gesetzt. „Über die Aufstellung werde ich erst am Spieltag entscheiden“, sagt Trainer Chen Zhibin. Gleiches gelte für das Doppel. Da sind auch die Gastgeber aus dem Bergischen Land schwer auszurechnen. Benedikt Duda präsentierte sich in Bremen in Glanzform und stand dort mit seinem jungen Partner Dang Qiu (Grünwettersbach) sogar im Finale, andererseits gelten Paul Drinkhall und Alvaro Robles als eines der besten Doppel der Liga. (pth)

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