Ulm/Neu-Ulm Auf den Anlagen von SSV Ulm 1846, TK Ulm, TSG Söflingen, GTK Neu-Ulm und TSV Pfuhl tummeln sich diese Woche Tennis-Nachwuchstalente aus aller Herren Länder. Beim LBS Müller-Juniorcup sind nicht nur junge Cracks aus den großen Tennisnationen zugange, sondern auch welche aus Ländern wie Afghanistan, Äthiopien, Kasachstan, Malawi, Moldawien, Simbabwe, Turkmenistan oder Zypern, um nur einige zu nennen. Für die richtig Guten sind Turniere wie das hier ein Sprungbrett in die Profiwelt.
So ein Turnier, das nicht nur zu den besten seiner Art in Deutschland, sondern sogar in Europa zählt, auf die Beine zu stellen, bedeutet, viel Einsatz zu bringen und viel Erfahrung zu haben. Beides ist in Ulm kein Problem. Die Turnierleitung wird zudem stets von 45 bis 50 ehrenamtlichen Helfern unterstützt.
Zu Beginn des Turniers war es noch recht frisch, aber die Wetterprognosen gehen ja dahin, dass diese Woche der Sommer zurückkehrt. Das einzige Problem tauchte beim TSV Pfuhl auf. Da hatte jemand die Sprinkleranlage aufgedreht und zwei Plätze waren überschwemmt. Nachbar GTK Neu-Ulm half aus.
Franziska Volz feiert ebenso wie David Straetmanns zwei Siege
Für die hiesigen Teilnehmer war der Auftakt sehr gut. In der Qualifikationsrunde der Juniorinnen U14 besiegte Franziska Volz vom SSV Ulm 1846 zunächst die Deutsche Lina Laechler mit 6:2, 6:4. In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Match bezwang sie dann Ana-Lena Toto (Deutschland) mit 7:6, 6:7, 7:5. Die Tochter des ehemaligen Söflinger Trainers, Anna Petersen, kam ebenfalls zu zwei Siegen.
Bei den Jungs der U16 setzte sich David Straetmanns (SSV 46) gegen die Deutschen Philipp Merbeler (6:0, 6:3) und Florian Kranzler (7:6, 6:3) durch und steht heute vor dem entscheidenden Match um den Einzug ins Hauptfeld.