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Tanzen I: Qualmende Schuhsohlen

Tanzen I

Qualmende Schuhsohlen

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    Tanzsport ist Eleganz, aber auch Anstrengung, harte Arbeit und Kampf um Punkte für den Aufstieg. Trotzdem gilt bei den Turnieren vor allem für die Damen: Möglichst immer lächeln.
    Tanzsport ist Eleganz, aber auch Anstrengung, harte Arbeit und Kampf um Punkte für den Aufstieg. Trotzdem gilt bei den Turnieren vor allem für die Damen: Möglichst immer lächeln. Foto: Foto: Manfred Scherwinski

    Neu-Ulm Zum bunten Mix aus klassischen und lateinamerikanischen Klängen boten am Wochenende rund 350 Tanzpaare faszinierenden Sport auf dem Parkett der Neu-Ulmer Wiley-Halle. Insgesamt 47 Einzelturniere sorgten an beiden Wettbewerbstagen für qualmende Schuhsohlen bei den Paaren und Begeisterung bei mehr als 600 Zuschauern. Die vom TC Weiß-Blau des TSV Neu-Ulm um Abteilungsleiterin Angelika Schoeps ausgerichteten Donau-Tanzsport-Tage gingen bereits zum 14. Mal über die Bühne. Für internationales Flair sorgten aus Österreich, der Schweiz und Tschechien angereiste Teilnehmer. „Im Tanzsport gelten für die angrenzenden Länder ähnliche Regularien. Die jeweiligen Platzierungen der Turniere in Deutschland werden übernommen“, erklärt Schoeps das große Interesse aus dem Ausland.

    Von der D- bis zur S-Klasse, der obersten Leistungsklasse im Tanzsport, ging es für die Teilnehmer darum, möglichst viele konkurrierende Paare hinter sich zu lassen, um Punkte zu sammeln. Nur durch hohe Punktzahlen ist der Aufstieg in eine höhere Klasse möglich. Zu überzeugen galt es die Wertungsrichter etwa zu den Rhythmen von Tango, Walzer, Cha-Cha-Cha oder Samba.

    Lokale Vertreter stellte in diesem Jahr einzig der SSV Ulm 1846. „In unseren eigenen Reihen haben wir derzeit keine Turniertänzer. Bei uns steht der Breitensport im Vordergrund“, sagt Angelika Schoeps. Für den SSV 46 gingen am Wochenende acht Paare an den Start, und zwar ausschließlich in lateinamerikanischen Tänzen. In der B-Klasse erreichten Marco Laumanns und Silke Glas in ihren Turnieren die Plätze 18 und 15 und damit insgesamt sechs Punkte. Sascha Reichardt und Elizaveta Ostrovskaya, die in der gleichen Leistungsklasse an den Start gingen, erreichten an beiden Turniertagen jeweils den fünften Rang und sammelten am Ende 17 und 12 Zähler. In der höchstklassigen S-Klasse gingen Bernd und Inken Klopfer dagegen leer aus. Zwei Mal der dritte von drei Plätzen bedeutete diesmal keine Punkte für das Ehepaar.

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