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TSV Neu-Ulm am säumigsten

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TSV Neu-Ulm am säumigsten

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    Neu-Ulm Zu wenige Schiedsrichter zu haben kann teuer werden. Regelmäßig bittet der Württembergische Fußballverband (WFV) einen großen Teil seiner Vereine wegen fehlender Schiedsrichter zur Kasse.

    Unangenehme Post vom WFV haben jetzt auch 61 Klubs aus dem Bezirk Donau/Iller wegen Schiedsrichtermangels in der Saison 2012/2013 erhalten. Die Strafen waren recht happig: 14 966 Euro hat der Verband von diesen Vereinen kassiert. Am heftigsten traf es den TSV Langenau mit 1206 Euro. Die Höhe der Bußgelder errechnet sich aus zwei Faktoren: der Liga, in der die erste Mannschaft spielt, und der Gesamtzahl der Referees im Verein. Insgesamt fehlten zuletzt 46 Schiedsrichter. Als anrechenbar gilt ein Unparteiischer für seinen Klub, wenn er pro Saison eine bestimmte Mindestzahl von Spielen leitet (Erwachsene 15, Jugendliche zwölf) und wenigstens vier Schulungsabende besucht.

    Türkspor Neu-Ulm ist im Bezirk der Vorzeigeverein

    Die meisten Schiedsrichter (elf) fehlen dem TSV Neu-Ulm (14 erforderlich, nur drei anrechenbar), gefolgt vom TSV Langenau (sechs), SSG Ulm 99 (fünf), TSF Ludwigsfeld und TSG Söflingen (je vier). Dennoch wurde der TSV Neu-Ulm mit 556 Euro nicht so extrem zur Kasse gebeten wie zum Beispiel SV Asselfingen, TSV Herrlingen und SV Thalfingen, obwohl diesen „nur“ drei Unparteiische fehlen. Da diese Klubs aber keinen einzigen anrechenbaren Referee vorzuweisen hatten, musste jeder von ihnen 756 Euro blechen. Wer gar keinen Schiedsrichter stellt – im Bezirk Donau/Iller sind dies zehn Vereine – muss besonders kräftig zahlen. Der Vorzeigeverein für die Saison 2012/2013 gehört zur Schiedsrichtergruppe Ulm/Neu-Ulm: Türkspor Neu-Ulm brachte es auf ein Übersoll von neun Unparteiischen. Es folgen TSV Bermaringen (sechs), SC Heroldstatt, SV Grafertshofen und TSV Holzheim (jeweils fünf) sowie SF Dornstadt und SSV Ulm 1846 (vier). Ein Mangel herrscht vor allem in der Altersgruppe zwischen 25 und 35 Jahren. (vowi)

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