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TSG Söflingen: Hoffnung auf Rückenwind

TSG Söflingen

Hoffnung auf Rückenwind

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    Hart gearbeitet: Heiko Burmeister (Mitte) hat seine Schützlinge vier Mal pro Woche zu Trainingseinheiten gebeten. Außerdem standen zwei Trainingslager und diverse Testspiele auf dem Vorbereitungsprogramm der TSG Söflingen.
    Hart gearbeitet: Heiko Burmeister (Mitte) hat seine Schützlinge vier Mal pro Woche zu Trainingseinheiten gebeten. Außerdem standen zwei Trainingslager und diverse Testspiele auf dem Vorbereitungsprogramm der TSG Söflingen. Foto: Foto: rfu

    Ulm-Söflingen Es war der 30. April dieses Jahres: Nach einer 24:32- Heimniederlage gegen die HSG Konstanz schien der Abstieg der Handballer der TSG Söflingen in die Oberliga besiegelt. Doch mit zwei Siegen gegen Pforzheim und Großsachsen erreichten die Ulmer Weststädter noch den rettenden neunten Platz und dürfen damit weiterhin in der dritten Bundesliga spielen, die morgen um 17 Uhr in die neue Saison startet.

    Söflinger Auftaktgegner in der Kuhberghalle ist der TV Hochdorf, gegen den es in der vergangenen Spielzeit zwei knappe Niederlagen setzte. TSG-Manager Uli Gebhard geht davon aus, dass es diesmal anders laufen wird: „Wir kennen die Hochdorfer jetzt sehr gut und sind besser auf sie eingestellt als im letzten Jahr.“

    Ein konkretes Saisonziel haben die Söflinger nicht ausgegeben, der Abstieg soll aber unbedingt vermieden werden. „Auf jeden Fall wollen wir unser erstes Heimspiel gewinnen, denn mit einem Sieg im Rücken kommt man besser aus den Startlöchern“, sagt Gebhard.

    Mit Miro Ilic, den es zum Ligakonkurrenten TSV Friedberg zog, hat ein absoluter Leistungsträger den Verein verlassen. „Wir haben leider einen absoluten Führungsspieler verloren“, bedauert Gebhard die Entscheidung des 27-Jährigen. Tobias Stalder, Martin Fiedler, Philipp Frey und Philipp Eberhardt haben sich ebenfalls verabschiedet. Neu im Team sind Alexander Schramm, Christoph Mezger, Lukas Baumgarten, Philip Drenovak und der routinierte Torhüter Markus Brodbeck. Gebhard ist sich sicher, dass die Mannschaft gut genug ist, um eine ordentliche Saison zu spielen: „Ich gehe davon aus, dass wir keine Qualität eingebüßt haben. Aber die Liga ist auch stärker als in der vergangenen Saison.“ Ganz oben sieht der Manager einen etablierten Verein: „Der große Favorit ist für mich die SG Leutershausen.“

    Das Pokal-Aus vom vergangenen Sonntag gegen den hessischen Oberligisten HSG Dutenhofen/Münchholzhausen (23:30) haben die Söflinger Spieler abgehakt, Gebhard ärgert sich aber noch ein wenig: „Für die Stimmung wäre ein Weiterkommen natürlich sehr gut gewesen und der nächste Gegner Balingen hätte uns ein volles Haus beschert.“ Aber ein guter Start in die Punktrunde ist dem Manager natürlich ungleich wichtiger.

    Die Söflinger Vorbereitung lief sehr ordentlich: Die TSG trainierte unter Heiko Burmeister vier mal pro Woche zwei Stunden, absolvierte zwei Trainingslager und bestritt etliche Testspiele. „Das war sehr hart und für viele Spieler ungewohnt. Aber wir wollen ja auch Erfolg haben“, bilanziert der Manager.

    In dieser Saison gehen 16 Mannschaften in der dritten Liga an den Start. Der Erste steigt auf, nur die drei Letzten steigen in die Oberliga ab.

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