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Stadtlauf: Ums Münster geht es rund

Stadtlauf

Ums Münster geht es rund

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    Immer rund ums Ulmer Münster: Die Radrennfahrer mussten dieses gestern insgesamt 42-mal umkurven. Zumindest die besten, denn die anderen flogen in den Ausscheidungsrennen nacheinander raus.
    Immer rund ums Ulmer Münster: Die Radrennfahrer mussten dieses gestern insgesamt 42-mal umkurven. Zumindest die besten, denn die anderen flogen in den Ausscheidungsrennen nacheinander raus.

    Sieger des Ulmer Stadtlaufs über zehn Kilometer wurde gestern ganz überlegen Markus Kaiser von der TG Biberach. Nach 33:30 Minuten kam der recht schmächtige Läufer ins Ziel und lag weit vor den beiden Assen der TSG Söflingen, Michael Enderle (34:12) und Karsten Schubert (34:42). Kaiser hatte der Konkurrenz keine Chance gelassen und feierte am Ende einen Start-Ziel-Sieg. Der Biberacher war nach seinem Sieg mächtig außer Puste, brachte aber immerhin noch ein „Ich bin happy“ heraus. Schnellste Frau war Nadine Grösch von der LG Welfen. Sie gewann in 38:24 Minuten vor Laura Lienhart vom Ulmer Sportfreund-Team (38:43) und Heidrun Besler vom AT Oberallgäu (39:28). Grösch belegte in der Gesamtwertung immerhin hinter 23 Männern den 24. Platz.

    Insgesamt waren 807 Teilnehmer gestartet und es waren fast alle Altersklassen vertreten. 16 Läufer gaben unterwegs auf. Als der Sieger im Ziel war, hatten einige Läufer gerade erst die Hälfte der gesamten Strecke absolviert. Aber für das Gros der Teilnehmer ging es eh nur ums Durchhalten oder um persönliche Bestzeiten. Für den Sieg kam nur ein winziges Häuflein infrage. Bei den Frauen war es etwas spannender, aber auch hier musste Siegerin Nadine Grösch am Ende keinen Angriff der Nachfolgenden abwehren. Unter den Teilnehmern gab es auch einige bekannte Gesichter. Zu diesen zählte der Ulmer SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir, der tapfer zu Ende lief, nach gut einer Stunde ins Ziel kam und beileibe nicht zu den Letzten im Feld zählte.

    Ausscheidungsrunden machten das Rennen spannend

    Zum Radrennen rund ums Ulmer Münster gingen 32 Fahrer in mehreren Teams an den Start. Am interessantesten war der Kampf um den Einzelsieg. Der neue Austragungsmodus sah vor, dass im Rennverlauf nach einer gewissen Zeit immer alle zwei Runden zwei Fahrer ausscheiden mussten. Das machte das Rennen spannend.

    Am Ende gingen zwei Starter in die letzte Runde: Heiko Gericke vom Opus DC Race Team und eine Radlänge zurück Roberto da Costa vom Mellinghoff Liebl Cycling Team. Sie waren auch bei den Sprintwertungen die Besten. Alle anderen Rad-Asse waren zuvor ausgeschieden, auch der sich lange Zeit tapfer schlagende Mountainbiker und der Liegerad-Fahrer, der keine Chance hatte, auch nur ein bisschen mitzuhalten, der aber unbedingt dabei sein wollte. Schließlich ging es auch um einen guten Zweck, die Unterstützung der Aktion „Wir spenden Leben“. Gewonnen hat am Ende der 42 Runden der Deutsch-Portugiese Roberto da Costa, der im Sprint den Ulmer Heiko Gericke ganz knapp niederrang.

    Bei uns im Internet

    Eine Bildergalerie vom Lauf finden Sie unter

    www.nuz.de/bilder

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