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Spielgemeinschaften: Einheit soll stark machen

Spielgemeinschaften

Einheit soll stark machen

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    Machtolsheim und Merklingen haben es schon vor drei Jahren gemacht, später taten sich Ingstetten und Schießen sowie Regglisweiler und Dietenheim zusammen, in der kommenden Saison bilden auch der Holzschwanger SV und der SV Aufheim eine Spielgemeinschaft. „Wir werden noch ein paar kriegen in den nächsten Jahren“, prophezeit der Bezirkschef Manfred Merkle: „Das ist ganz klar die Entwicklung.“

    Immer mehr Vereine melden ihre Reservemannschaften ab oder müssen sie mit AH-Spielern auffüllen, im älteren Nachwuchsbereich sind Spielgemeinschaften von bis zu vier Vereinen beinahe schon die Regel. Naheliegend ist somit die Lösung, dass man sich bei Personalmangel auch im Aktivenbereich zusammen tut.

    Der Trend zur nachbarschaftlichen Zusammenarbeit unter Fußballern könnte irgendwann erhebliche Auswirkungen auf den Spielbetrieb haben. Drei Bezirke im württembergischen Verband (WFV) begnügen sich schon jetzt mit zwei Kreisligen A. „So groß ist die Not bei uns noch nicht“, sagt Merkle: „Aber für alle Zeiten ausschließen kann ich das auch nicht.“ Von der Abschaffung bedroht wäre dann wohl die Donau-Staffel. Die eher im Osten und Süden gelegenen Vereine würden dann gegen die Iller-Mannschaften spielen, die aus dem Westen gegen die Alb-Klubs.

    Auch in Holzschwang und Aufheim wurde das Personal knapp. Im November des vergangenen Jahres haben sich die Verantwortlichen der beiden Vereine auf die Bildung einer Spielgemeinschaft verständigt, die unter dem Namen SGM Aufheim/Holzschwang kicken wird. „Wir werden dann einen Kader von 40 bis 45 Mann haben“, freut sich der Holzschwanger Abteilungsleiter Michael Gauß: „Der verstärkte Konkurrenzkampf ist durchaus Sinn der Sache. Wir wollen das Niveau schließlich anheben.“ Die Abmeldung einzelner Spieler ist einkalkuliert, mit einer massenhaften Abwanderung wird allerdings bei beiden Partnern nicht gerechnet.

    Offen ist derzeit noch, in welcher Liga die erste Mannschaft der SGM Aufheim/Holzschwang spielen wird. Wenn der derzeitige Viertletzte Holzschwang den Klassenerhalt in der A Iller schafft, dann wird dort gekickt. Ansonsten gibt es einen Neuaufbau in der B Iller, in der derzeit ohne Aufstiegsoption die Aufheimer spielen.

    Laurino di Nobile wird die Mannschaft trainieren

    Die Heimspiele der kommenden Saison werden in der Hinrunde in Aufheim ausgetragen, in der Rückrunde wird dann in Holzschwang gespielt. Trainer der Mannschaft wird Laurino di Nobile sein, der in Holzschwang ohnehin noch einen Vertrag für ein Jahr hat. (pim)

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